US-Ausblick: Uneinheitlich – Zahlen liefern gemischtes Bild

Der Future auf den S&P-500-Index fiel gegen 14.45 Uhr um 0,48 Prozent auf 1.541,50 Punkte. Am Montag war der marktbreite Index um 0,49 Prozent auf 1.541,57 Zähler gestiegen. Der Future auf den NASDAQ 100 stand indes mit 0,58 Prozent auf 2.057,25 Zähler im Plus, nachdem der technologielastige Auswahlindex am Vortag 0,02 Prozent auf 2.036,33 Punkte gewonnen hatte.


Der US-Kreditkartenanbieter American Express hat im zweiten Quartal zwar mehr verdient, aber weniger umgesetzt als von Experten erwartet. Dank eines starken Auslandsgeschäfts stieg der Gewinn je Aktie (EPS) aus fortgeführtem Geschäft auf Jahressicht von 0,78 auf 0,88 US-Dollat, teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mit. Analysten hatten hingegen nur mit einem EPS von 0,86 Dollar gerechnet. Das Papier verlor vorbörslich 2,72 Prozent auf 62,90 US-Dollar.


Im Blick stehen nach Zahlen auch die Aktien von Texas Instruments (TI). Der US-Halbleiter hersteller erfüllte im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten und schrammte knapp an der Umsatzprognose vorbei, wie ein Händler sagte. Der Ausblick habe den Erwartungen entsprochen. Wegen der schwächeren Nachfrage für Halbleiterprodukte sei der Auftragseingang um 455 Millionen Dollar auf 3,45 Milliarden Dollar gefallen. Die Aktien gaben um 3,61 Prozent auf 36,80 Dollar nach.


Aktien von DuPont verloren vorbörslich 2,74 Prozent auf 51,80 Dollar. Der Chemiekonzern hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Markterwartungen verfehlt. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2007 wurde jedoch bestätigt. Der US-Pharmakonzern Eli Lilly übertraf dagegen mit seinen Zahlen für das zweite Quartal die Erwartungen und erhöhte seine Jahresprognose. Entsprechend legten die Aktien vor der Wall-Street-Eröffnung um 3,38 Prozent auf 59,06 Dollar zu.


Die Titel von Lockheed Martin wurden ebenfalls von guten Zahlen angetrieben und verteuerten sich um 3,97 Prozent auf 103,47 Dollar. Der Rüstungskonzern verdiente im zweiten Quartal 1,82 Dollar je Aktie – Analysten hatten lediglich mit 1,53 Dollar je Aktie gerechnet. Zudem hob das Unternehmen seine Gesamtjahresprognose für Gewinn und Umsatz an. Lockheed Martin erwartet nun einen Gewinn je Aktie (EPS) von 6,65 bis 6,80 Dollar bei einem Umsatz von 41 bis 41,75 Milliarden Dollar. Analysten rechnen bislang mit einem EPS von 6,28 Dollar und 41,09 Milliarden Dollar Umsatz.


Aktien von LEXMARK International fielen indes nach Zahlen vorbörslich um 1,34 Prozent auf 44,94 Dollar. Der Druckerhersteller hat zwar trotz eines Gewinnrückgangs die Markterwartungen leicht übertroffen. Allerdings rechnet LEXMARK für das laufende Quartal mit einem Gewinn unter den aktuellen Schätzungen der Analysten. (awp/mc/gh)

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