Zudem steht eine Rede des Notenbankchefs Ben Bernanke im Fokus, der sich zur Inflationsentwicklung in den USA äussern will. Im Handelsverlauf werden ausserdem Umssatzzahlen für den Grosshandel veröffentlicht.
Der Future auf den S&P-500-Index verlor gegen 15,15 Uhr 0,49 Prozent auf 1.535,00 Punkte. Am Montag war der marktbreite US-Index um 0,09 Prozent auf 1.531,85 Zähler gestiegen. Der Future auf den NASDAQ 100 gab um 0,55 Prozent auf 1.997,50 Zähler nach, nachdem der technologielastige Auswahlindex am Vortag 0, 02 Prozent auf 1.989,20 Punkte gewonnen hatte.
Im Blick stehen die Aktien von Home Depot. Die weltgrösste Baumarktkette senkte ihre Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2007. Als Begründung verwies das Unternehmen auf die Flaute der US-Baukonjunktur und dem Verkauf der Grosshandelssparte HD Supply. Vorbörslich legten die Titel trotz der schlechten Nachrichten um 1,29 Prozent auf 40,75 Dollar zu.
Enttäuschend sind auch die Quartalszahlen von Alcoa am Vorabend ausgefallen. Der weltgrösste Aluminiumkonzern hat die Bilanz-Saison mit einem Gewinnrückgang eingeläutet und auch beim Umsatz die Erwartungen der Analysten für das zweiten Quartal nicht erreicht. Belastet von einem Stromausfall, der bestimmte Geschäftsabläufe in zwei Werken behinderte, sei der Gewinn um fast vier Prozent gesunken, teilte Alcoa am Montag nach Börsenschluss mit. Dennoch legten die Aktien im vorbörslichen Handel um 0,92 Prozent auf 42,75 Dollar zu.
Auch der Einzelhändler Sears blieb weit hinter den Analystenerwartungen zurück. In seinem Zwischenbericht für das zweite Quartal stellt das Unternehmen einen Gewinn von 1,06 bis 1,32 Dollar je Aktie in Aussicht – Analysten hatten mit 2,12 Dollar je Aktie gerechnet. Dia Aktien gaben um 4,73 Prozent auf 163,30 Dollar nach
Aktien von Pepsi Bottling gewannen vorbörslich 5,00 Prozent auf 36,15 Dollar. Das grösste Abfüllunternehmen für Getränke der PepsiCo hob seinen Ausblick für das Gesamtjahr an und rechnet nun mit einem Gewinn je Aktie von 2,02 bis 2,07 Dollar. Zuvor war das Unternehmen von 1,90 bis 1,98 Dollar je Aktie ausgegangen.
Ein positiver Analystenkommentar könnte für Bewegung bei Aktien von Ford Motor und General Motors (GM) sorgen. JP Morgan hob die Titel der beiden Autobauer von «Neutral» auf «Overweight». Es bestehe die Hoffnung, der geschlossene Kompromiss mit den Gewerkschaften könnte zu signifikanten Kostensenkungen bei beiden Unte rnehmen führen, begründeten die Analysten ihre Entscheidung. Ford-Papiere legten im vorbörslichen Handel um 0,99 Prozent auf 9,17 Dollar zu und GM-Titel stiegen um 1,88 Prozent auf 37,46 Dollar.
Zudem stehen die Aktien von Chevron im Blick. Das Unternehmen legt nach Börsenschluss seine Quartalszahlen vor. Der amerikanische Mineralölkonzern dürfte im zweiten Quartal nach Einschätzung von Analysten etwas mehr verdient haben als vor einem Jahr. Beim Überschuss rechnen die von First Call befragten Analysten mit 2,20 Dollar je Aktie nach 2,10 Dollar vor einem Jahr. Den Umsatz schätzen sie auf 50,35 Milliarden Dollar, verglichen mit 53,54 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Vorbörslich legte die Aktie um 0,21 Prozent auf 89,69 Dollar zu. (awp/mc/pg)