So stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche überraschend auf 329.000. Nach Handelsstart dürften dann die Industrieaufträge aus dem Monat November in den Fokus rücken. Zudem werden der ISM-Dienstleistungsindex für Dezember sowie der wöchentliche EIA-Ölbericht veröffentlicht. Dennoch dürfte der Handel von Zurückhaltung geprägt sein, da die Anleger insbesondere auf den Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember warten, der am morgigen Freitag bekannt gegeben wird.
Der Future auf den S&P-500-Index fiel gegen 14.50 Uhr um 0,16 Prozent auf 1.422,50 Punkte. Am Vortag hatte der Index 0,12 Prozent auf 1.416,60 Zähler verloren. Der Future auf den NASDAQ 100 verlor 0,13 Prozent auf 1.776,75 Zähler. Am Mittwoch hatte der technologielastige Auswahlindex 0,14 Prozent auf 1.759,37 Zähler gewonnen.
Erneut dürfte die Wal-Mart-Aktie Aufmerksamkeit auf sich lenken. Der US-Einzelhändler erwartet im Januar ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum von 1 bis 2 Prozent. In den fünf Wochen bis zum 29. Dezember war der Umsatz auf vergleichbarer Fläche in den USA um 1,6 Prozent gestiegen und damit stärker als von Analysten erwartet. Die britische Tochter ASDA hat zudem nach eigenen Angaben ein aussergewöhnlich starkes Weihnachtsgeschäft verbucht. In der Woche vor Weihnachten verzeichnete ASDA 20 Millionen Kunden und damit eine Million mehr als im Jahr zuvor.
Der Telekomausrüster Cisco Systems will einem Pressebericht zufolge den Netzwerktechnik-Anbieter IronPort Systems übernehmen. Der Kaufpreis für das Unternehmen, das Sicherheitssysteme für Computernetzwerke anbietet, liege bei 830 Millionen US-Dollar in bar und Aktien, berichtete das «Wall Street Journal» am Donnerstag in seiner Online-Ausgabe, ohne Quellen zu nennen.
Napster stiegen vorbörslich um 4,45 Prozent auf 3,99 Dollar, nachdem der Online-Musikdienstleister mitteilte, er gehe davon aus, seine frühere Umsatzprognose für das dritte Geschäftsquartal zu übertreffen. Statt eines Quartalsumsatzes von 27 Millionen US-Dollar rechnet er nun mit 28 Millionen Dollar. Zudem geht er von weltweit insgesamt 566.000 Abonnenten für seinen Service aus. (awp/mc/gh)