US-Bankchefs demonstrieren Vertrauen und kaufen eigene Aktien

Die Aktienkurse mehrerer US-Grossbanken waren zuletzt ähnlich steil abgestürzt wie während des dramatischen Höhepunkts der Finanzkrise im vergangenen Herbst. Damals brach der Kursverfall mehreren Instituten wie der Investmentbank Lehman Brothers letztlich das Genick – mit heftigen Folgen für die Finanzmärkte weltweit.


Neuer US-Finanzminister will schnell handeln
Die Bankenkurse belastet nach wie vor die Sorge vor weiteren Milliardenverlusten und die Diskussion um eine mögliche Verstaatlichung etwa der besonders stark angeschlagenen Citigroup. Am Mittwoch legten die Kurse der Finanztitel eine Verschnaufpause ein und verbuchten starke Gewinne. Der von US-Präsident Barack Obama nominierte Finanzminister Timothy Geithner hatte zuvor ein energisches Eingreifen der neuen Regierung in Aussicht gestellt.


Dimon erwirbt JPMorgan-Aktien für 11,5 Mio. Dollar
Bei J.P. Morgan kaufte Konzernchef James Dimon laut einer Pflichtmitteilung vom Mittwochabend (Ortszeit) Aktien seiner Bank für rund 11,5 Millionen Dollar. Der Chef des grössten US-Finanzkonzerns Bank of America, Kenneth Lewis, erwarb Papiere seines Instituts für insgesamt 1,2 Millionen Dollar. Weitere Top-Manager der Bank kauften ebenfalls Aktien. (awp/mc/pg/23)

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