US-Einzelhandelsumsätze steigen stärker – Michigan-Konsumklima schwächer

Das Umsatzwachstum für März wurde von 1,9 Prozent auf 2,1 Prozent angehoben. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze im April um 8,8 Prozent.


Zuwachs im Vormonat nach oben revidiert
Die Umsätze ohne Autoverkäufe stiegen im April ebenfalls um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten damit gerechnet. Auch hier wurde der Zuwachs im Vormonat nach oben revidiert. Nachdem zunächst ein Plus von 0,9 Prozent ermittelt worden war, liegt der Zuwachs nun bei 1,2 Prozent. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze in dieser Abgrenzung um 7,6 Prozent.


Die Entwicklung im Überblick


Einzelhandelsumsatz  / April / Prognose/ Vormonat



Gesamt& +0,4& +0,2& +2,1r  ohne Autoverkäufe  +0,4nbsp; +0,4& +1,2r


(r=revidiert; Angaben in Prozent.)


Michigan-Konsumklima hellt sich etwas schwächer als erwartet auf
Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima etwas schwächer als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index sei im Mai von 72,2 Punkten im Vormonat auf 73,3 Punkte gestiegen, teilte die Universität Michigan am Freitag in einer ersten Schätzung mit. Ökonomen hatten mit einem etwas höheren Wert von 73,5 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.


Lagerbestände steigen wie erwartet
Die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im März wie erwartet gestiegen. Auf Monatssicht seien die Bestände um 0,4 Prozent geklettert, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Die Umsätze der Unternehmen erhöhten sich unterdessen deutlich um 2,3 Prozent. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsatz – ein Indikator für die Nachfrage – sank auf 1,24. (awp/mc/gh/27)

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