Die Umsätze ohne Autoverkäufe stiegen im Juni um 0,3 Prozent.
Erzeugerpreise steigen im Juni überraschend deutlich
Auch die Erzeugerpreise sind im Juni überraschend deutlich gestiegen. Die Preise kletterten laut dem US-Arbeitsministerium zum Vormonat um 1,8 Prozent. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise auf Erzeugerebene noch um 0,2 Prozent geklettert. Auf Jahressicht sanken die Erzeugerpreise im Juni um 4,6 Prozent.
Ohne Berücksichtigung von Lebensmitteln und Energie (Kernindex) kletterten die Preise um 0,5 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat war der Kernindex noch um 0,1 Prozent gesunken. Zum Vorjahr kletterte der Kernindex im Juni um 3,3 Prozent. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung zwar nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung teilweise auf die Verbraucherpreise durch.
Lagerbestände sinken im Mai etwas stärker als erwartet
Die Lagerbestände der Unternehmen sind im Mai etwas stärker als erwartet gesunken. Auf Monatssicht sind die Bestände laut dem Handelsministerium um 1,0 Prozent zurückgegangen. Volkswirte hatten im Duchschnitt mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Bestände um revidierte 1,3 (zunächst 1,1) Prozent gefallen. Die Umsätze der Unternehmen verringerten sich im Mai um 0,1 Prozent, nachdem sie im Vormonat um 0,3 Prozent gesunken waren. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsatz – ein Indikator für die Nachfrage – sank von 1,43 auf 1,42./RX/jha/jkr (awp/mc/pg/22)