US-Eröffnung: Behauptet – Fallender Ölpreis dank Geisel-Freilassung

Auch der Ölpreis gab deutlich nach. Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten bremsten die Kursgewinne jedoch: In den USA ist der Auftragseingang der Industrie im Februar weniger stark als erwartet gestiegen.


Der Dow Jones rückte im frühen Handel leicht um 0,05 Prozent auf 12.516,64 Zähler vor. Der marktbreite S&P-500-Index gewann um 0,01 Prozent auf 1.437,93 Zähler. An der NASDAQ gewann der Composite-Index 0,17 Prozent auf 2.454,60 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 stieg um 0,26 Prozent auf 1.800,96 Zähler.


Aktien von Best Buy gaben nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen im frühen Handel 0,45 Prozent auf 48,91 US-Dollar ab. Der Einzelhändler hatte im vierten Quartal Gewinn und Umsatz gesteigert. Vorbörslich hatten die Titel daraufhin zugelegt. Mitbewerber Circuit City hat unterdessen einen Verlust verzeichnet. Die Aktie verlor 1,91 Prozent auf 17,93 Dollar.


US-Autowerte zeigten sich vor dem Hintergrund von Aussagen von DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche zur Zukunft von Chrysler uneinheitlich. Ford Motor rückten um 0,25 Prozent auf 8,10 Dollar vor, General Motors (GM) gaben 0,92 Prozent auf 31,17 Dollar ab. Zetsche bestätigte auf der Hauptversammlung erstmals offizielle Gespräche mit Interessenten und nährte Erwartungen über einen Verkauf der angeschlagenen US-Tochter. Offen blieb, ob der Konzern über einen kompletten Verkauf von Chrysler verhandelt oder sich möglicherweise nur von einem Teil trennen will. Auch über die Gesprächspartner gab es keine Angaben. Die US-Anteilsscheine von DaimlerChrysler gaben in New York 1,64 Prozent auf 81,59 Dollar ab.


Dow Chemical gaben 2,00 Prozent auf 44,65 Dollar ab. Der Chemiekonzern ist Gerüchten zufolge an einer Übernahme des britischen Konkurrenten Imperial Chemical Industries (ICI) interessiert.


Yahoo!-Aktien gaben 0,28 Prozent auf 31,64 Dollar ab. Needham hat die Titel Zwar mit «Buy» und dem Kursziel 30,00 Dollar bestätigt. Die Analysten schrieben jedoch in einer aktuellen Kurzstudie, der Suchmaschinenbetreiber könnte möglicherweise bedauern, im vergangenen Jahr die Netzwerkseite Facebook bei Verhandlungen zu niedrig bewertet zu haben. Yahoo! hatte Facebook kaufen wollen, die Verhandlungspartner konnten sich jedoch nicht auf einen Preis einigen. In dem aktuellen Kursziel von Needham sei ein Kursverlust von 5,4 Prozent eingerechnet. (awp/mc/pg)

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