So enttäuschten die Aufträge für langlebige Güter, die im November überraschend deutlich gesunken waren und auch die Verkaufzahlen neuer Häuser waren hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Leicht positiv war, dass sich das von der Universität von Michigan ermittelte Konsumklima im Dezember etwas stärker als zunächst ermittelt aufgehellt hatte. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten keine Überraschungen geboten.
Der Dow Jones stieg im frühen Handel um 0,09 Prozent auf 11.569,41 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,11 Prozent auf 1.257,40 Punkte. An der Nasdaq sank der Composite-Index um 0,25 Prozent auf 2.664,89 Punkte, während der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,34 Prozent auf 2.228,33 Punkte nachgab.
Schwächster Wert im Nasdaq 100 waren mit minus 2,84 Prozent auf 8,04 US-Dollar die Papiere von Micron Technology nach Zahlen. Der Technologiekonzern hatte am Vorabend nach Handelsschluss mit seinen Zahlen zum ersten Geschäftsquartal und dem Ausblick auf das laufende zweite enttäuscht.
Im Dow waren die Bankenwerte nach zwei Handelstagen mit kräftigen Kursgewinnen nun unter den grössten Verlierern. Die Aktien der Bank of America büssten am Ende des Kurszettels 1,64 Prozent auf 13,16 Dollar ein und JPMorgan sanken um 0,21 Prozent auf 42,07 Dollar. Die Anteilsscheine des Aluminiumherstellers Alcoa legten den sechsten Tag in Folge zu und gewannen an der Index-Spitze 2,51 Prozent auf 15,52 Dollar und notierten damit so hoch wie zuletzt im Januar 2010.
Kursgewinne verzeichneten zudem auch die im Dow notierten Ölwerte: ExxonMobil rückten um 0,22 Prozent auf 18,10 Dollar vor und Chevron stiegen um 0,48 Prozent auf 90,32 Dollar. Der Ölpreis war tags zuvor über 90 US-Dollar je Barrel gestiegen und legte an diesem Tag nun etwas weiter zu. (awp/mc/ss/27)