Auch die im Philly-Fed-Index ausgedrückte Wirtschaftsaktivität hatte sich im Februar deutlich stärker verschlechtert als von Experten erwartet. Freundlicher zeigte sich dagegen der Sammelindex der Frühindikatoren, der im Januar überraschend gestiegen war.
Der Dow Jones Industrials gewann in der ersten Handelsstunde 0,20 Prozent auf 7.570,53 Zähler, nachdem er am Vortag kaum verändert geschlossen hatte. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 0,45 Prozent auf 792,00 Punkte. An der NASDAQ rückte der Composite-Index um 0,16 Prozent auf 1.470,30 Zähler vor. Der NASDAQ 100 gab indes um 0,04 Prozent auf 1.188,32 Zähler nach.
Die meisten Finanztitel setzten ihren jüngsten Negativtrend fort. Aktien der Bank of America weiteten ihre Verluste um 8,75 Prozent auf 4,17 US-Dollar aus und markierten damit das Ende des Leitindex. Citigroup fielen um weitere 5,84 Prozent auf 2,74 Dollar. JPMorgan erholten sich dagegen um 0,84 Prozent auf 21,69 Dollar. Abseits der Finanzbranche stiegen die Papiere der krisengeschüttelten General Motors (GM) um 0,49 Prozent auf 2,07 Dollar.
Aktien von Hewlett-Packard (HP) rutschten nach den Zahlen vom Vorabend um 6,84 Prozent auf 31,75 Dollar ab. Der weltgrösste PC-Hersteller hatte wegen eines weit schwächeren Computergeschäfts und Kosten für den Jobabbau zuletzt einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Der US-Konzern schraubte zudem angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise seine Geschäftsaussichten zurück.
Auch der krisengeschüttelte US-Mobilfunkanbieter Sprint Nextel kämpft weiter mit Milliardenverlusten und einbrechenden Kundenzahlen. Unter dem Strich stand im Schlussquartal 2008 auch wegen nochmals hoher Abschreibungen ein Minus von 1,6 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro). Die Aktie schnellte aber um 23,62 Prozent auf 3,35 Dollar in die Höhe. Börsianer begründeten dies mit optimistischen Aussichten, wonach die Restrukturierungsmassnahmen langsam zu greifen scheinen. (awp/mc/pg/28)