US-Eröffnung: Etwas fester – Erholung trotz schwacher Konjunkturdaten

Das leicht schwächer als erwartet ausgefallene US-Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal habe die Erholung nicht nachhaltig bremsen können. Das Gleiche gelte für den überraschend gefallenen Chicago Einkaufsmanagerindex im Februar.


Der Leitindex Dow Jones gewann zuletzt 0,96 Prozent auf 12.333,52 Zähler. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es um 1,13 Prozent auf 1.414,83 Punkte hoch. An der NASDAQ stieg der Composite-Index um 0,86 Prozent auf 2.428,56 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 1,07 Prozent auf 1.775,07 Zähler.


Im Dow Jones legten die Aktien von Merck & Co. um 2,39 Prozent auf 44,21 US-Dollar zu. Der Pharmakonzern hatte zuvor seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht.


American Express gewannen nach einer positiven Studie 2,00 Prozent auf 56,70 Dollar. Analyst Scott Valentin von Friedman, Billings, Ramsey hat die Aktie des Kreditkartenunternehmens von «Market Perform» auf «Outperform» hochgestuft. Das Kursziel von 67 Dollar liegt 21 Prozent über dem Dienstagsschlusskurs.


Für Altria-Papiere ging es um 2,23 Prozent auf 84,51 Dollar hoch. Der Tabak- und Nahrungsmittelkonzern wird für das Quartal eine Dividende in Höhe von 0,86 US-Dollar je Stammaktie zahlen. Sie soll am 10. April an die Aktionäre ausgeschüttet werden.


Sprint Nextel verteuerten sich im S&P 500 nach Zahlen um 6,12 Prozent auf 19,58 Dollar. Der Telekomkonzern hatte im vierten Quartal etwas mehr verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet.


Indes stürzten im NASDAQ 100 die Titel von Joy Global um 10,33 Prozent auf 45,13 Dollar ab. Der Hersteller von Bergbauzubehör hat stagnierende Gewinne für das erste Geschäftsquartal berichtet und damit die Analystenerwartungen deutlich verfehlt. Grund war die Schw äche im amerikanischen Kohlemarkt, die die stärkere Entwicklung im Ausland zunichte machte. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen allerdings einen Umsatzanstieg von 12 bis 14 Prozent.


Autodesk gaben um 2,11 Prozent auf 39,94 Dollar nach. Händler verwiesen darauf, dass der Softwarehersteller seinen Ausblick nur bestätigt und nicht – wie von einigen erwartet – angehoben habe. Zu den Zahlen für 2006 sagte ein Analyst, das Geschäft sei zwar gut gelaufen, aber nicht ganz so gut wie erwartet. (awp/mc/pg)

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