US-Eröffnung: Etwas fester – Konjunkturdaten positiv aufgenommen

Der Dow Jones gewann 0,52 Prozent auf 9.536,79 Zähler. Der breitere S&P-500-Index legte um 0,79 Prozent auf 1.033,29 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,85 Prozent auf 2.065,57 Zähler. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,85 Prozent auf 1.676,70 Punkte nach oben.


Zum Wochenauftakt rücken die Titel von Brocade Communications Systems in den Mittelpunkt – sie sprangen um 18,30 Prozent auf 9,05 US-Dollar in die Höhe. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» stellt sich der Datenspeicherausrüster selbst zum Verkauf. Zu den Interessenten gehörten der US-Computer- und Druckerhersteller Hewlett-Packard (HP), schrieb das Blatt unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Auch der amerikanische Software- und Datenbankanbieter Oracle prüfe ein Gebot. Die Titel der potenziellen Interessenten standen zuletzt leicht im Plus.


Auch die Bankaktien sorgten einmal mehr für Gesprächsstoff. So könnte die Investmentbank Goldman Sachs einem Zeitungsbericht zufolge bei einer Pleite des US-Mittelstandsfinanziers CIT eine Milliarde Dollar erhalten. Das Geld stamme aus einem 3-Milliarden-Hilfspaket, das Goldman im vergangenen Jahr zugestanden hatte, schreibt die «Financial Times» unter Berufung auf Kreise. Papiere von Goldman Sachs legten um 2,18 Prozent auf 183,53 Dollar zu und CIT-Titel stiegen um 0,85 Prozent auf 1,18 Dollar.


Die Bank of America (BoA) sucht ferner einem Pressebericht zufolge dringend einen Interimsnachfolger für den Fall, dass der zum Jahresende zurücktretende Vorstandschef Kenneth Lewis früher als erwartet gehen muss. Deren Papiere gewannen 2,51 Prozent auf 16,75 Dollar. An der Dow-Spitze verteuerten sich die Aktien von JPMorgan um 3,18 Prozent auf 43,19 Dollar, Anteilsscheine des Kreditkartenunternehmens American Express stiegen um 2,46 Prozent auf 33,29 Dollar. Ausserhalb des Leitindex kletterten die Papiere von Wells Fargo um 5,21 Prozent auf 27,65 Dollar. Die Titel grosser US-Banken würden nicht vollständig die Ertragskraft dieser Institute reflektierten, schrieben die Analysten von Goldman Sachs und stuften die Papiere von «Neutral» auf «Buy» hoch.


Auch bei Blackstone macht ein mögliche Übernahme hellhörig: Die bisher grösste Private-Equity-Transaktion in diesem Jahr könnte einem Pressebericht zufolge dem Schwertwal Shamu einen neuen Chef bescheren. Die von Stephen Schwarzmann geführte Investmentgesellschaft befinde sich kurz vor dem Kauf dieser Themenpark-Sparte des amerikanisch-belgischen Braukonzerns Anheuser-Busch Inbev, berichtete das «Wall Street Journal» am Freitag auf seiner Internetseite. Zu den berühmten Attraktionen der Unterhaltungsparks von Busch Entertainment zähle der Orca Shamu, das Markenzeichen von «Sea World». Blackstone-Aktien gewannen 1,56 Prozent auf 13,66 Dollar, Titel des Bierbrauers stiegen um knapp 2 Prozent.


Titel von Caterpillar schliesslich verteuerten sich um 2,62 Prozent auf 50,11 Dollar. Der Nutzfahrzeughersteller hatte mitgeteilt, 2010 für die meisten seiner Maschinen die Preise erhöhen zu wollen. (awp/mc/ps/25)

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