US-Eröffnung: Etwas schwächer – Daten belasten

Sie seien um 1,7 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Auftragszuwachs von 0,7 Prozent gerechnet. Die nach Handelsstart veröffentlichten Verkäufe neuer Häuser, die im Februar höher als erwartet ausgefallen waren, hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die Kurse.


Der Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) fiel um 0,77 Prozent auf 12.436,05 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,70 Prozent auf 1.343,47 Zähler. An der Technologiebörse gab der NASDAQ 100 um 0,92 Prozent auf 2.319,53 Zähler nach. Der NASDAQ-Composite-Index büsste 0,72 Prozent auf 1.811,44 Punkte ein.


Aktien von Motorola gewannen 1,13 Prozent auf 9,87 US-Dollar. Der Telekomausrüster will sich in eine Mobiltelefon- und eine Geschäftskundensparte aufteilen. Die Aufspaltung soll im kommenden Jahr erfolgen.


Ford Motor reagierten auf den erfolgreichen Verkauf von Jaguar und Land Rover an den indischen Branchenkollegen Tata Motors mit nur geringen Kursaufschlägen von 0,33 Prozent auf 6,02 Dollar. Der Kaufpreis liege bei 2,3 Milliarden US-Dollar, hatten die Inder vor Börsenbeginn mitgeteilt.


Dagegen ging es für Citigroup am Dow-Ende um 4,01 Prozent auf 22,48 Dollar bergab. Die Bank zahlt an Enron Creditors Recovery – so der neue Name des vor Jahren insolvent gewordenen Energiekonzerns Enron – zur Beilegung eines Rechtsstreits um diese Insolvenz 1,66 Milliarden Dollar.


Clear Channel Communications stürzten um 17,69 Prozent auf 26,80 Dollar ab. Von RBC Capital Markets hiess es, laut einem Bericht des «Wall Street Journal» sei die Übernahme des Radiosender-Betreibers gefährdet, da die interessierten Beteiligungsfirmen Probleme damit hätten, sich mit Banken über die Finanzierung zu einigen. Das Angebot beläuft sich auf 39,20 Dollar je Aktie, was Clear Channel mit insgesamt 19,5 Milliarden Dollar bewertet.


Papiere von Jabil Circuit brachen um 18,28 Prozent auf 9,30 Dollar ein. Der Hersteller elektronischer Bauteile hatte im zweiten Geschäftsquartal einen Verlust verzeichnet und gewarnt, die Zahlen für das dritte Quartal dürften die Erwartungen der Wall Street verfehlen. JPMorgan stufte die Aktie von «Overweight» auf «Underweight» ab.


Bank of America fielen von einem negativen Analystenkommentar belastet um 2,15 Prozent auf 40,09 Dollar. Goldman Sachs rechnet mit einem «schwierigen» ersten Quartal für das Unternehmen. Die Bank dürfte einen Rekordabschreibungsbedarf von drei Milliarden Dollar haben, hiess es in einer Analyse.


Aktien von Electronic Arts verloren 2,01 Prozent auf 49,17 Dollar. Der Verwaltungsrat des Computerspiele-Produzenten Take-Two Interactive hatte das Angebot von 26 Dollar je Aktie vom weltweit grössten Branchenvertreter als unzureichend zurückgewiesen. Take-Two verbilligten sich um 0,35 Prozent auf 25,73 Dollar. (awp/mc/pg)

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