Der Index sei von revidierten 111,2 Punkten im Vormonat auf 107,2 Punkte zurückgegangen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 108,5 Punkte gerechnet. Nach der Bekanntgabe der Daten rutschten die wichtigsten US-Börsen etwas weiter ins Minus.
Der Dow Jones gab um 0,58 Prozent auf 12.398,17 Punkte nach. Der marktbreite SP-500-Index fiel um 0,62 Prozent auf 1.428,18 Zähler. An der NASDAQ verlor der Composite-Index 0,57 Prozent auf 2.441,67 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 gab um 0,53 Prozent auf 1.793,43 Zähler nach.
Titel des Hausbauunternehmens Lennar gaben 2,78 Prozent auf 43,30 US-Dollar ab. Das Unternehmen meldete einen Gewinnrückgang von 73 Prozent für das erste Quartal und stellte das Erreichen seiner Gewinnziele für das Gesamtjahr in Frage.
Ebenfalls zu den Verlierern zählten Aktien von von Wal-Mart Store. Die Papiere sanken um 1,46 Prozent auf 47,14 US-Dollar. Nach einem Bericht des «Independent» erwägt der US-Einzelhändler ein Übernahmeangebot für den britischen Einzelhändler Sainsbury . Die Papiere des Einzelhändlers stiegen um 0,60 Prozent auf 552,0 Pence.
Microsoft-Titel konnten sich trotz positiver Nachrichten nicht dem negativen Trend an den US-Börsen entziehen. Die Aktien der Softwarefirma fielen um 0,74 Prozent auf 28,01 Dollar. Das Unternehmen hat sein neues Betriebssystem Windows Vista im ersten Monat mehr als 20 Millionen Mal abgesetzt. Damit habe sich das neue Windows mehr als doppelt so schnell wie die Vorgänger-Version XP verkauft, betonte der weltgrösste Software-Hersteller am Montag. Für Windows XP seien nach den ersten zwei Monaten bis Ende Januar 2002 rund 17 Millionen Lizenzen abgesetzt worden. Allerdings ist seitdem auch der PC-Markt deutlich gewachsen.
Aktien der NYSE Group hingegen legten 2,52 Prozent auf 94,05 Dollar zu. Die New Yorker Börse hat die europäische Mehrländerbörse Euronext übernommen. Die Amerikaner hielten zuletzt 91,42 Prozent der Anteile und 92,22 Prozent der Stimmrechte, teilte die Pariser Börsenaufsicht AMF mit. Die 10 Milliarden Dollar schwere Offerte der Amerikaner sei somit erfolgreich, da sich mehr als die angestrebten 50 Prozent des Euronext-Kapitals angedient habe. (awp/mc/gh)