Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,57 Prozent auf 13.997,56 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index legte um 0,44 Prozent auf 1.553,02 Punkten. An der NASDAQ stieg der Composite-Index um 0,65 Prozent auf 2716,94 Punkte zu. Der Auswahlindex NASDAQ 100 verbuchte ein Plus von 0,70 Prozent auf 2.052,34 Zähler.
Stärkster Wert im Dow waren die Aktien von International Business Machines (IBM) mit einem Plus von 4,62 Prozent auf 115,70 Dollar. Der US-Computerkonzern hat mit seinem Gewinn- und Umsatzwachstum im zweiten Quartal die Analystenprognosen übertroffen. Die Zahlen von «Big Blue» sind einem Händler zufolge stark durch Zukäufe geprägt. Den Ausblick wertete der Händler positiv, wobei IBM die positive Entwicklung der wichtigeren Management-Software betont habe. Die Gewinnprognose sei etwas nach oben angepasst worden.
eBay verloren dagegen nach Zahlen 0.67 Prozent auf 33,38 Dollar. Das Online-Auktionshaus hat im zweiten Quartal seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr kräftig um 50 Prozent gesteigert, der Umsatz legte um 30 Prozent zu. Laut Händlern lag dies über den Markterwartungen. Allerdings sei die Zahl der auf der Seite gelisteten Produkte zurückgegangen – vor allem bei Einzelverkäufern. Der Ausblick sei etwas erhöht worden, die Margenprognose bleibt.
Juniper Networks gewannen nach einer erhöhten Umsatzprognose 3,31 Prozent auf 30,04 Dollar nach oben. Der Netzwerkausrüster hat im zweiten Quartal den Weg zurück in die Gewinnzone geschafft. Händler verwiesen vor allem auf den optimistischen Ausblick des Netzwerkunternehmens als Antriebsfeder. Auch Honeywell International waren vorbörslich gefragt – der Mischkonzern hat seine Prognosen für den Umsatz und den Gewinn je Aktie für das laufende Jahr angehoben und mit seinen Quartalsergebnissen die Markerwartungen übertroffen.
Aktien von Continental Airlines Holding stiegen nach Quartalszahlen um 1,14 Prozent auf 37,97 Dollar. Die Fluggesellschaft hat ihren Gewinn gesteigert und inklusive einer Sonderbelastung 2,03 (Vorjahr: 1,84) Dollar je Aktie verdient.
Honeywell International legten um 0,06 Prozent auf 60,61 Dollar zu. Der Mischkonzern hat seine Prognosen für den Umsatz und den Gewinn je Aktie für das laufende Jahr angehoben und mit seinen Quartalsergebnissen die Markerwartungen übertroffen.
Der amerikanische Telekomausrüster Motorola ist wegen der Schwäche seiner Handy-Sparte im zweiten Quartal wie angekündigt in die roten Zahlen gerutscht – der Gewinn je Aktie ist von plus 54 auf minus 2 Cent gesunken. Grund für den Einbruch ist die geplante Umstrukturierung des Unternehmens, die vor allem den defizitären Mobilfunkbereich trifft. Die Aktie legte um 0,28 Prozent auf 18,28 Dollar zu.
Auch die Bank of America hat im zweiten Quartal dank des positiven Marktumfelds und eines starken Privatkundengeschäfts den Gewinn deutlicher gesteigert als erwartet. Trotzdem gaben die Aktien um 0,25 Prozent auf 49,11 Dollar nach.
Nach Börsenschluss stehen unter anderem Microsoft , Google und Advanced Micro Devices (AMD) auf der Agenda. Aktien von Micorsoft legten um 0,11 Prozent auf 31,03 Dollar zu, AMD-Papiere gewannen 0,29 Prozent auf 15,75 Dollar und Google-Titel verloren 0,23 Prozent auf 549,27 Dollar. (awp/mc/ar)