Am Dienstag hatten vor allem Bankaktien die Unsicherheit wegen des US-Bankenrettungsplans zu spüren bekommen und damit die Notierungen auf Talfahrt geschickt.
Der Dow Jones stieg um 0,50 Prozent auf 7.928,38 Zähler, konnte damit allerdings nur etwa ein Zehntel seiner am Dienstag erlittenen Verluste wieder wettmachen. Der marktbreite S&P-500-Index rückte am Mittwoch um 0,59 Prozent auf 832,04 Punkte vor. An der NASDAQ gewann der Composite-Index 0,42 Prozent auf 1.531,21 Zähler. Der NASDAQ 100 legte um moderate 0,09 Prozent auf 1.230,38 Zähler zu.
Vor allem Finanzaktien legten wieder deutlich zu, konnten jedoch gleichwohl nur einen Teil ihrer herben Vortagesverluste kompensieren. Titel der Bank of America etwa stiegen nun an der Dow-Spitze um 5,58 Prozent auf 5,87 US-Dollar – am Dienstag waren sie aber noch um über 19,30 Prozent in die Tiefe gestürzt. Aktien von JPMorgan kletterten um 4,91 Prozent auf 25,83 Dollar, und für die Titel der Citigroup ging es um 2,99 Prozent auf 3,45 Dollar nach oben.
Unternehmensseitig stand zudem Research In Motion (RIM) mit von Händlern enttäuscht aufgenommenen Zahlen und einem Ausblick im Fokus. Der BlackBerry-Anbieter sieht die Bruttomarge im vierten Quartal am unteren Ende der bisherigen Prognose. Zwar habe sich die Entwicklung der Abonnenten besser als erwartet entwickelt, das wird aber Händlern zufolge von den Margenaussagen überlagert. RIM-Aktien brachen um 16,89 Prozent auf 47,37 Dollar ein.
Genzyme-Aktien legten um moderate 0,08 Prozent auf 71,25 Dollar zu. Das Biotechnologieunternehmen hatte im vierten Quartal dank höherer Medikamentenverkäufe den Gewinn gesteigert und dabei laut Händlern den Analystenkonsens etwas übertroffen.
Titel von Toll Brothers hingegen standen auf der Verkaufsliste und fielen um 2,80 Prozent auf 18,06 US-Dollar. Der Luxus-Hausbauer prognostiziert für die ersten drei Monate seines Geschäftsjahres einen deutlichen Umsatzrückgang von über 50 Prozent. Zudem habe sich in diesem Zeitraum auch der Auftragsbestand halbiert. (awp/mc/pg/30)