Die Investoren versuchten derzeit zu beurteilen, ob die Währungshüter in den USA weitere Zinssenkungen vornehmen werden, hiess es.
Der Leitindex Dow Jones Industrial legte nach dem Kursanstieg vom Freitag weiter zu und gewann 0,22 Prozent auf 13.107,20 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es um 0,13 Prozent auf 1.447,88 Zähler hoch. An der NASDAQ stieg der Composite-Index um 0,37 Prozent auf 2.514,27 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 kletterte um 0,14 Prozent auf 1.891,51 Zähler.
Die Aktien des US-Börsenbetreibers NASDAQ gewannen 1,64 Prozent auf 32,27 Dollar, nachdem die Titel zu Handelsbeginn um 6,36 Prozent auf 33,77 Dollar geklettert waren. Der US-Börsenbetreiber NASDAQ erwägt den Verkauf seiner rund 31-prozentigen Beteiligung an der London Stock Exchange (LSE). Rund eine Milliarde US-Dollar (742 Mio Euro) der Erlössumme solle zur Tilgung von vorrangigen Verbindlichkeiten sowie zum Rückkauf eigener Aktien genutzt werden, teilte die NASDAQ mit. Durch den Verkauf der Beteiligung würde sich der Gewinn je Aktie (EPS) des US-Börsenbetreibers im Jahr 2008 vermutlich um 0,30 bis 0,35 US-Dollar erhöhen, hiess es weiter. Es sei allerdings nicht sicher, dass die Prüfung der Möglichkeiten auch tatsächlich in eine Transaktion münde.
Lowe`s -Papiere kletterten um 6,07 Prozent auf 28,50 Dollar. Die Heimwerkerkette hatte den Gewinn im zweiten Quartal um neun Prozent gesteigert. Der Gewinn lag bei 0,67 Dollar je Aktie, Analysten hatten im Schnitt mit 0,61 Dollar je Aktie gerechnet.
Microsoft-Aktien stiegen um 0,42 auf 28,37 US-Dollar. Das Unternehmen dreht für seine Spielekonsole Xbox 360 nun auch in Europa an der Preisschraube. Die Konsole mit der 20-Gigabyte-Festplatte soll rund 50 Euro günstiger für 349 Euro verkauft werden. Für kommenden Freitag plant Microsoft auch den Europa-Start der neuen «Elite»-Edition, die es mit einer 120 Gigabyte Festplatte für 449 Euro geben soll. In den vergangenen Wochen hatten Microsoft und dessen Rivale Sony bereits in den USA die Preise für High-Tech-Konsolen gesenkt.
Papiere von Countrywide Financial legten um 0,33 Prozent auf 21,50 Dollar zu. Die Hypothekenfirma hat einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge Mitarbeiter aus dem Bereich der Darlehnsvergabe freigesetzt, um Kosten zu sparen. (awp/mc/gh)