So war der Chicago-Einkaufsmanagerindex im Dezember zwar überraschend gestiegen, an den Daten zu den Verkäufen neuer Häuser liess sich aber nicht die erhoffte Erholung ablesen. Sie waren deutlicher zurückgegangen als erwartet.
Der Dow Jones stieg um 0,10 Prozent auf 13.373,02 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,12 Prozent auf 1.478,15 Zähler. An der NASDAQ ging es für den Composite Index um 0,24 Prozent auf 2.683,14 Punkte nach oben. Der NASDAQ 100 legte um 0,05 Prozent auf 2.107,08 Zähler zu.
Aktien der Citigroup gewannen 0,30 Prozent auf 29,65 US-Dollar. Nach einem Bericht des «Wall Street Journal» prüft der Finanzkonzern den Notverkauf von Sparten und Konzerntöchtern. Die Citigroup könnte laut Managern nicht zum Kerngeschäft zählende Aktivitäten mit einem Wert von bis zu 12 Milliarden Dollar (8 Mrd. Euro) abstossen. Zu den möglichen Verkaufskandidaten zählten eine Studentenkredit-Tochter, die Autofinanzierungssparte in Nordamerika sowie Geschäfte in Brasilien und Japan.
Aktien der Warren-Buffet-Holding Berkshire Hathaway stiegen um 1,81 Prozent auf 4.655,97 Dollar. Der niederländische Finanzkonzern ING verkauft seine Rückversicherungstochter NRG an die Holding des Multimilliardärs. Der Kaufpreis beträgt 300 Millionen Euro. Wie offizielle Stellen vermeldeten, will Buffet in das Geschäft der Wertpapierversicherer einsteigen, um Kapital aus der Unsicherheit in der Branche zu schlagen. Analysten gehen davon aus, dass die neue Sparte anderen Versicherern Geschäft streitig machen wird. Aktien der Anleihenversicherer MBIA und Ambac , die diese Woche von Fitch Ratins auf «negative credit watch» gesetzt wurden, gerieten deutlich unter Druck. MBIA-Papiere rutschten um 12,03 Prozent auf 19,59 Dollar ab. Ambac-Titel verloren 9,06 Prozent auf 26,50 Dollar.
Aktien von Mylan stiegen um 0,14 Prozent auf 13,82 Dollar. Die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hatte die Zulassung für die Generika-Version des Antihistaminikums Zyrtec von Johnson & Johnson erteilt. Mylan will mit dem Verkauf von Tabletten des Allergiemittels nach eigenen Angaben sofort beginnen. Papiere von Johnson & Johnson legten um 0,48 Prozent auf 67,65 Euro zu.
Aktien von Computer Sciences legten um 0,28 Prozent auf 49,75 Dollar zu. Das Unternehmen hatte einen neuen Auftrag im Umfang von bis zu 613 Millionen Dollar für Sprachdienste vom US-Verteidigungsministerium erhalten. Der Auftrag läuft zunächst über zwei Jahre und kann dreimal für ein Jahr verlängert werden. (awp/mc/ab)