US-Eröffnung: Gewinne – Ölpreis sinkt wieder – Anhörung zum Rettungsplan

Der Leitindex Dow Jones (DJIA) legte um 0,96 Prozent auf 11.121,31 Zähler zu. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,90 Prozent auf 1.217,98 Zähler. An der NASDAQ ging es für den Composite-Index um 1,13 Prozent auf 2.230,6 Zähler nach oben. Der NASDAQ 100 notierte um 1,46 Prozent höher bei 1.690,18 Zählern.


Die US-Behörden haben indes wegen der Marktturbulenzen das befristete Verbot von Börsenwetten auf fallende Kurse über den engen Kern der Finanzbranche hinaus ausgeweitet. Auf der Liste stehen jetzt etwa auch Aktien der Autobauer General Motors (GM) und Ford Motor sowie des Mischkonzerns General Electric (GE) , die allerdings alle Finanzsparten oder Bankentöchter haben. Die Spekulationsgeschäfte sind damit mittlerweile für 900 statt bisher knapp 800 US-Titel untersagt.


GM-Titel erholten sich daraufhin deutlich von ihren Verlusten am Vortag und legten um 5,27 Prozent auf 12,19 Dollar zu, während Ford-Aktien prozentual nahezu unverändert bei 4,95 Dollar notierten. Die Titel von General Electric (GE) hingegen gerieten unter Druck und fielen um 3,10 Prozent auf 25,34 Dollar. Merrill Lynch hatte die Aktien von «Buy» auf «Neutral» abgestuft und das Kursziel von 37,50 auf 28 Dollar gesenkt.


Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) stockte indes sein milliardenschweres Übernahmegebot für seinen Biotech-Partner ImClone auf. Das Unternehmen bietet für ImClone nun pro Aktie 62 US-Dollar. Damit wird die Offerte mit bis zu 4,7 Milliarden Dollar bewertet. BMS hält bereits 16,6 Prozent an ImClone, dessen Titel um 6,04 Prozent auf 62,99 US-Dollar nach oben schossen. Aktien von BMS gaben leicht nach und verloren 0,15 Prozent auf 20,59 Dollar.


Zu den Gewinnern zählten wiederum mit einem Plus von 0,60 Prozent auf 108,85 Dollar die Papiere von Lockheed Martin. Der Rüstungskonzern hat einen knapp neun Millionen Dollar schweren Auftrag der US Navy erhalten. (awp/mc/pg/29)

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