An der Technologiebörse NASDAQ gewann der Composite-Index 0,59 Prozent auf 1.492,20 Zähler. Der NASDAQ 100 rückte zugleich um 0,63 Prozent auf 1.211,79 Punkte vor.
Die Aufmerksamkeit der Anleger richtete sich daher vor allem auf Öl- und Minenaktien. Der Preis für Rohöl hat sich auf einem Niveau über 50 US-Dollar gehalten, Preise für Gold und Kupfer sind gestiegen. Im Dow Jones gewannen ExxonMobil 0,41 Prozent auf 68,61 Dollar und ConocoPhillips stiegen um 1,39 Prozent auf 38,78 Dollar. Die Aktien von Freeport Mcmoran Copper & Gold legten um 0,35 Prozent auf 40,18 Dollar zu.
Im Blick standen erneut auch die Titel der Citigroup . Die mexikanische Regierung hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass auch ausländische Regierungen an Banken in Mexiko beteiligt sein können und somit die Citigroup ihre Tochter Banamex zunächst nicht verkaufen müsse. Mit plus 5,77 Prozent auf 2,75 Dollar waren die Citigroup-Titel Spitzenwert im Dow Jones.
General Electric (GE) dagegen gaben um 4,24 Prozent nach auf 9,70 Dollar und zählten damit zu den schwächsten Werten im Leitindex. Credit Suisse hatte das Kursziel für die Aktie des Mischkonzerns von 13,00 auf 11,00 Dollar gesenkt und Bernstein hatte das Kursziel von 14,00 auf 12,00 Dollar verringert.
Johnson & Johnson gewannen 2,58 Prozent auf 51,35 Dollar. Der Pharmakonzern und die deutsche Bayer AG sind auf dem Weg zur Zulassung von Xarelto auf dem weltgrössten Pharmamarkt USA vorangekommen. Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hatte am Donnerstag nach Beratungen mit 15 zu zwei Stimmen zugunsten des Thrombose-Mittels gestimmt. Die Vorteile seien für Patienten grösser als die Risiken der Behandlung, begründete das Gremium sein positives Votum. Händlern zufolge hob die UBS die Aktie von Johnson & Johnson daraufhin von «Hold» auf «Buy».
Xerox büssten nach Zahlen 7,49 Prozent auf 4,94 Dollar ein. Der Drucker-Spezialist bekommt zunehmend die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu spüren und sieht deswegen zusätzlichen Restrukturierungsbedarf. Zudem hatte der Konzern seine Erwartungen an das erste Quartal deutlich gesenkt.
Palm sprangen im NASDAQ 100 um 5,32 Prozent auf 8,12 Dollar hoch. Positives gab es vom Smartphone-Hersteller aus Sunnyvale allerdings nicht zu berichten. Dieser hatte seine Talfahrt im dritten Geschäftsquartal ungebremst fortgesetzt. Der Umsatz war um etwas mehr als 70 Prozent abgesackt, der Nettoverlust hatte sich von 54,7 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 95 Millionen Dollar ausgeweitet. Allerdings will der traditionsreiche Taschen-PC-Pionier bis zum Sommer sein neues Smartphone Palm Pre auf den Markt bringen, das bereits zahlreiche Vorschusslorbeeren in der Branche erntet und als ein ernsthafter Herausforderer von Apples iPhone gilt. (awp/mc/pg/24)