Der US-Leitindex stieg in der ersten Handelsstunde um 1,86 Prozent auf 8.431,12 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 1,71 Prozent auf 902,19 Zähler. An der Technologiebörse NASDAQ gewann der Composite-Index 2,38 Prozent auf 1.732,26 Zähler. Für den Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 2,64 Prozent auf 1.399,14 Punkte nach oben.
Konjunktur- und Komsum-sensible Titel gehörten zu den grössten Gewinnern im Dow Jones. So legten Home Depot auf dem ersten Indexplatz um 3,89 Prozent auf 23,75 US-Dollar zu. Caterpillar gewannen 3,24 Prozent auf 35,42 Dollar. Wal-Mart legten um 2,10 Prozent auf 50,33 Dollar zu.
American Express gewannen nach einer positiven Analystenäusserung 3,68 Prozent auf 24,26 Dollar. Friedman Billings Ramsey rechnet bei der Bank im laufenden Jahr mit einem Gewinn je Aktie von 31 Cent. Bisher waren die Experten von einem Verlust von 17 Cent ausgegangen. Als Grund für ihre optimistischere Haltung führten die Analysten Kosteneinsparungen, das Schuldenmanagement und die voraussichtlich im dritten Quartal erfolgende Rückzahlung der Staatshilfe an.
Am Indexende brachen General Motors (GM) um 8,39 Prozent auf 1,31 Dollar ein. Der existenzbedrohte Opel-Mutterkonzern steht kurz vor der Entscheidung über eine Insolvenz. Das Schicksal des US-Autobauers liegt in der Hand von Zehntausenden von Gläubigern. Ihre spätestens in der Nacht zum Mittwoch nötige Zustimmung zu einem milliardenschweren Schuldenverzicht galt am Dienstag unter Experten als höchst unwahrscheinlich.
Im NASDAQ 100 legten Apple beflügelt von einer positiven Analystenäusserung als einer der besten Indexwerte um 5,04 Prozent auf 126,68 Dollar zu. Morgan Stanley hatte die Titel von «Equal-weight» auf «Overweight» hochgestuft und das Kursziel von 105 auf 180 Dollar angehoben. «Das ‹iPhone› wird wieder zu dem Gewinnwachstum führen, dass der Markt zuletzt vermisst hat», schrieben die Analysten.
First Solar rutschten nach einem negativen Artikel in einer Anlegerzeitschrift um 3,71 Prozent auf 184,60 Dollar ab und waren damit schwächster Indexwert. Das einflussreiche Magazin «Barron’s» hatte geschrieben, die Aktien des Solar-Unternehmens könnten unter Druck geraten, falls sich die Anleger den billigeren Titeln von Konkurrenzunternehmen zuwenden würden. (awp/mc/ps/27)