Von diesen versprechen die Anleger sich eine erste Orientierung über die Geschäftsentwicklung der Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres sowie die Verfassung der Wirtschaft insgesamt.
Der Dow Jones gewann 0,09 Prozent auf 12.580,60 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index legte um 0,24 Prozent auf 1.448,06 Punkte zu. An der NASDAQ kletterte der Composite-Index um 0,33 Prozent auf 2.477,22 Zähler. Der
Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 0,27 Prozent auf 1.813,14 Punkte.
Die Aktien von Dow Chemical verloren angesichts schwindender Übernahmefantasie 2,29 Prozent auf 45,56 US-Dollar und waren damit Schlusslicht im S&P 500. Der Chemiekonzern hatte am späten Montagabend dementiert, an Gesprächen über eine mögliche Übernahme beteiligt zu sein. Am ersten Handelstag der laufenden Woche hatten die Papiere den Handel mit einem Plus von 4,86 Prozent auf 46,63 Dollar beendet, nachdem der britische «Daily Telegraph» am Wochenende über eine bevorstehende Übernahme des Unternehmens für 52 bis 58 Dollar je Anteilschein berichtet hatte. Zuletzt wurde bekannt, dass Dow Chemical und die Chevron Phillips Chemical Company LP eine unverbindliche Vereinbarung für ein Gemeinschaftsunternehmen in Nord-, Mittel- und Südamerika getroffen haben.
Für Seagate Technology ging es deutlich um 8,35 Prozent auf 21,50 Dollar nach unten. Der Festplattenhersteller hatte seine Umsatzprognose für das dritte Quartal von 3 bis 2,9 auf 2,8 Milliarden Dollar gesenkt. Analysten hatten bisher mit 2,94 Milliarden Dollar gerechnet.
Bei den Technologiewerten brachen Adolor um 57,80 Prozent auf 3,68 Dollar ein. Der Biotechkonzern hatte eine Studie mit enttäuschenden Ergebnissen zu seinem wichtigsten M edikament Entereg gestoppt und den Antrag auf eine klinische Phase-III-Prüfung zurückgezogen.
Mylan Laboratories gewannen indes nach positiven Unternehmensnachrichten 2,45 Prozent auf 21,72. Dollar. Der Arzneimittelhersteller hat mit Verweis auf die anhaltende Umsatzstärke seines Generika-Geschäfts und neue Produkte seinen Gewinnausblick angehoben. Er rechnet nun für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,60 bis 1,63 Dollar. Bisher hatte das Unternehmen mit 1,50 bis 1,55 Dollar gerechnet – von Thomson Financial befragte Analysten gehen derzeit von 1,54 Dollar aus.
Im NASDAQ 100 trieb eine positive Studie Autodesk um 3,01 Prozent auf 40,01 Dollar hoch. Goldman Sachs hatte das Papier des Softwareherstellers von «Neutral» auf «Buy» und das Kursziel von 40 auf 44 Dollar angehoben.
Die Aktie von Applied Materials stieg – ebenfalls nach einem Analystenkommentar – um 2,84 Prozent auf 19,18. Dollar. Die Bank of America hatte die Papiere des Zulieferers für die Chipindustrie von «Neutral» auf «Buy» angehoben.
Oracle-Titel verteuerten sich um 1,40 Prozent auf 18,83 Dollar. Goldman Sachs hatte die Einstufung für die Papiere des Softwarekonzerns zuvor von «Neutral» auf «Buy» heraufgestuft. (awp/mc/gh)