Dass das Bruttoinlandsprodukt auf das Jahr hoch gerechnet um 2,5 Prozent gewachsen sei, könne Befürchtungen in den Hintergrund drängen, dass das Wirtschaftswachstum sich zu schnell verlangsame.
Der Dow Jones gewann 0,49 Prozent auf 12.360,84 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 0,50 Prozent auf 1.424,29 Zähler. An der NASDAQ stieg der Composite-Index um 0,34 Prozent auf 2.425,30 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 0,38 Prozent auf 1.777,35 Zähler.
Titel von United States Steel legten um 2,92 Prozent auf 100,46 Dollar zu. Der grösste amerikanische Stahlhersteller plant die Übernahme von Lone Star Technologies , einem Röhrenhersteller für die Ölindustrie. US Steel biete 67,50 US-Dollar in bar je Lone-Star-Aktie, was einem Aufschlag von 39 Prozent gegenüber dem Schlusskurs am Dienstag entspreche, teilte US Steel am Donnerstag in Pittsburgh mit. Das gesamte Transaktionsvolumen belaufe sich auf 2,1 Milliarden Dollar und solle aus liquiden Mittel und Krediten finanziert werden.
Aktien von Boeing gewannen 0,32 Prozent auf 89,74 US-Dollar. Der Flugzeugbauer meldete zwei Auftragseingänge für seine 787 Dreamliner. Die kolumbianische Avianca Airlines habe 10 Dreamliner bestellt, deren Listenpreis insgesamt rund 1,5 Milliarden US-Dollar betrage. Die Low Cost Aircraft Leasing (LCAL) hat zur Vergrösserung ihrer Flotte noch einen 787 Dreamliner für 163 Millionen US-Dollar geordert.
Titel von Intel stiegen um 0,21 Prozent auf 18,90 US-Dollar. Der Chiphersteller teilte mit, er habe einen schriftlichen Bescheid der obersten US-Steuerbehörde IRS erhalten, dass die Untersuchungen über Steuerrückzahlungen des Konzerns zwischen 1999 und 2002 abgesch lossen seien. Zudem sei ein Beschluss über Steuervergünstigungen für Exportabsätze zwischen 2003 und 2005 gefasst worden. Intel erwartet nun die Rückführung der zuvor zuviel gezahlten Steuern in Höhe von 275 Millionen Dollar, so dass der Steuersatz 2007 unter die zuvor prognostizierten 30 Prozent fallen sollte.
Aktien von ConocoPhillips gaben um 0,25 Prozent auf 69,06 Dollar ab. Der WTI-Ölpreis sank bis zum frühen Nachmittag leicht unter 64 US-Dollar je Barrel. Die Sorge vor einer Eskalation im Atomstreit mit dem Iran hatte den Preis tags zuvor spürbar nach oben getrieben. (awp/mc/ar)