Bereits in den letzten Monaten waren auf dem US-Immobilienmarkt zusehends Anzeichen einer Stabilisierung sichtbar geworden.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) rückte in der ersten Handelsstunde um 0,08 Prozent vor auf 10.534,14 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index notierte mit plus 0,01 Prozent auf 1.115,10 Punkte kaum verändert. An der Nasdaq hingegen ging es für den Composite-Index um 0,12 Prozent auf 2.293,73 Punkte nach unten und der Nasdaq-100-Index gab um 0,04 Prozent nach auf 1.889,63 Punkte.
Spitzenreiter im Dow waren die Aktien des Chemiekonzerns DuPont, die um 4,26 Prozent auf 40,65 Dollar kletterten. Nach einem Gewinnsprung im zweiten Quartal hatte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. DuPont profitierte vor allem von einer weiter sehr hohen Nachfrage nach Materialien für die Photovoltaik und Halbleiterindustrie. Auch das Geschäft mit Agrar- und Ernährungschemikalien legte deutlich zu. Das Zahlenwerk übertraf die Erwartungen der Marktteilnehmer.
Auch der Druckerhersteller Lexmark legte Zahlen vor, die über den Erwartungen lagen. Die Titel sprangen um 10,77 Prozent auf 38,56 Dollar in die Höhe.
Positive Nachrichten kamen ebenfalls vom Rüstungskonzern Lockheed Martin. Auch dessen Zahlen fielen besser als gedacht aus, und Lockheed hob nach einem Gewinnsprung gleichfalls seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Konzernchef Bob Stevens kündigte zudem weitere Anstrengungen an, um die Kosten zu senken. Das ganze Unternehmen ist gerade im Umbau: Zwei Sparten sollen verkauft, andere Firmenteile zusammengelegt werden. Die Papiere legten um 0,99 Prozent auf 75,62 Dollar zu.
Unter den Technologiewerten profitierten Apple-Aktien derweil davon, dass das Unternehmen angekündigt hatte, das iPhone von Freitag an in 17 zusätzlichen Ländern zu verkaufen ? darunter Australien, Österreich und Kanada. Die Anteilsscheine rückten um 1,42 Prozent auf 262,97 Dollar vor.
Aktien der transatlantische Börse Nasdaq OMX stiegen um 3,05 Prozent auf 19,58 Dollar. Das Unternehmen hatte im zweiten Quartal mehr verdient und die Erwartungen des Marktes übertroffen. Zwar hätten das Derivategeschäft in den USA und das europäische Kassageschäft leicht enttäuscht, schrieb UBS-Analyst Alex Kramm in einer Studie. Dies sei aber durch die überdurchschnittlich gute Entwicklung des Derivategeschäfts in Europa mehr als ausgeglichen worden. (awp/mc/ps/26)