US-Eröffnung: Kein klarer Trend – Konjunkturdaten liefern gemischtes Bild

Seit Ende August war der Leitindex um knapp acht Prozent geklettert, im abgelaufenen Quartal verbesserte er sich sogar um etwas mehr als zehn Prozent.


Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 0,12 Prozent auf 1.142,57 Punkte, lag zwischenzeitlich aber schon im Minus. An der Technologiebörse Nasdaq verlor der Composite-Index 0,18 Prozent auf 2.364,27 Punkte, der Nasdaq 100 sank um 0,26 Prozent auf 1.992,80 Punkte.


Aktuelle Konjunkturdaten boten ein gemischtes Bild und lieferten damit ebenfalls keine klaren Impulse. So war das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im September nicht so stark gesunken wie zunächst ermittelt und die Bauausgaben waren im August ebenfalls überraschend gestiegen. Die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe trübte sich jedoch laut dem entsprechenden ISM-Index etwas stärker ein als gedacht.


Die Aktien von Hewlett-Packard (HP) fielen um 2,90 Prozent auf 40,85 US-Dollar an das Ende des Leitindex. Der ehemalige SAP-Chef Léo Apotheker wird am 1. November Vorstandschef des weltgrössten PC-Herstellers. Marktteilnehmer äusserten Befürchtungen, ob der Softwareveteran Apotheker den breiter aufgestellten Technologie-Grosskonzern in die richtige Spur führen kann.


Für Titel der Citigroup ging es indes um 1,28 Prozent auf 3,95 Dollar nach oben. Die Rettung der US-Grossbank wird für den amerikanischen Steuerzahler zunehmend zu einem guten Geschäft. Mit den Erlösen aus den jüngsten Anteilsverkäufen stiegen die Einnahmen des US-Staats aus der Rettung auf 42 Milliarden Dollar, wie das US-Finanzministerium mitteilte. Damit hat die Regierung fast ihre Kapitalhilfe von 45 Milliarden Dollar eingespielt. Dazu hält der Staat weiter 12,4 Prozent an der Citigroup – der Anteil ist derzeit rund 14 Milliarden Dollar wert.


Gefragt waren auch die Papiere des neuen Unternehmens United Continental Holdings , die nach Abschluss der Fusion zwischen den Fluggesellschaften UAL und Continental Airlines Holding erstmals an der Börse gehandelt wurden. Sie notierten um 3,64 Prozent höher als die alten UAL-Aktien bei 24,49 Dollar.


Über optimistischere Zukunftsaussichten konnten sich die Aktionäre von Accenture freuen. Eine angehobene Gewinnprognose für das kommende Geschäftsjahr sowie eine höhere Dividende liessen die Titel der Unternehmensberatung um 4,54 Prozent auf 44,42 Dollar steigen. Auch der Gewinn für das abgelaufene vierte Quartal fiel besser als erwartet aus . (awp/mc/ss/26)

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