US-Eröffnung: Knapp behauptet – US-Konjunkturdaten belasten

Der marktbreite S&P-500-Index gab 0,13 Prozent auf 1.419,00 Zähler ab. An der NASDAQ verlor der Composite-Index 0,25 Prozent auf 2.415,48 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 gab 0,26 Prozent auf 1.767,77 Zähler ab.


Marktteilnehmer verwiesen auf den Einkaufsmanager-Index für das Verarbeitende Gewerbe. Dort hat sich die Stimmung im März unerwartet stark eingetrübt. Der Index ist von 52,3 Punkten im Vormonat auf 50,9 Punkte gesunken. Von AFX befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 51,7 Punkte gerechnet. Die Zahlen untermauerten die Befürchtung der Anleger, dass sich das Wirtschaftswachstum in den USA verlangsame, sagten Händler.


Übernahmefantasie sorgte teils für kräftige Bewegung in New York. So sprangen Aktien von First Data um 21,04 Prozent auf 32,56 US-Dollar nach oben. Die amerikanische Investmentfirma Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) kauft den weltgrössten Kreditkarten-Abrechner für 29 Milliarden Dollar (22 Mrd Euro). Die First- Data-Aktionäre sollen 34 Dollar je Aktie in bar erhalten. Dies ist ein Aufgeld von 26 Prozent gegenüber dem Schlusskurs der Vorwoche.


Papiere von Tribune legten 2,46 Prozent auf 32,90 US-Dollar zu. Der amerikanische Immobilienmagnat Samuel Zell ist bei der Übernahmeschlacht um den amerikanischen Medienkonzern als Sieger hervorgegangen. Der Kaufpreis beträgt rund 8,2 Milliarden Dollar (6,2 Mrd Euro). Die Tribune-Anteilseigner sollen 34 Dollar je Aktie erhalten.


Aktien von Global Imaging Systems sprangen um 47,28 Prozent auf 28,72 US-Dollar in die Höhe. Der Drucker- und Kopiergeräte-Hersteller Xerox will den Büroelektronik-Vermarkter für 29 Dollar je Aktie übernehmen. Xerox-Papiere stiegen um 0,59 Prozent auf 16,99 Dollar.


Apple-Titel rückten um 0,61 Prozent auf 93,49 Dollar vor. Der Computerbauer will auf seiner iTunes-Webseite Musikstücke von EMI ohne Kopierschutz zur Verfügung stellen. Damit können Verbraucher online gekaufte Musik auf jedem beliebigen Player uneingeschränkt nutzen, wie die Plattenfirma mitteilte. Apples iTunes Music Store wird nach Angaben von EMI die erste Plattform sein, auf der das neue Angebot verfügbar sein wird. (awp/mc/gh)

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