US-Eröffnung: Knapp behauptet – Verschnaufpause
Die Konjunkturdaten fielen unterdessen etwas besser aus als erwartet – die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe hatte sich im November nicht so stark eingetrübt wie befürchtet. Allerdings sank die Beschäftigungskomponente von 52,0 auf 47,8 Punkte. Nun herrsche mit Blick auf die am Ende der Woche anstehenden Arbeitsmarkdaten Zurückhaltung, hiess es am Markt.
Der Dow Jones Industrial verlor im frühen Handel 0,23 Prozent auf 13.340,99 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,46 Prozent auf 1.474,36 Punkte. An der NASDAQ ging es für den Composite Index um 0,29 Prozent auf 2.653,13 Zähler nach unten. Der NASDAQ 100 verlor 0,27 Prozent auf 2.083,46 Punkte.
Intel kletterten um 1,08 Prozent auf 26,30 Dollar. Der weltweite Chipabsatz war im Oktober moderat gestiegen. Das Wachstum hatte sich aber verlangsamt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum seien die Umsätze um 5 Prozent auf 23,1 Milliarden US-Dollar geklettert, teilte der Branchenverband SIA (Semiconductor Industry Association) mit. Im Vergleich zum Vormonat waren es plus 2 Prozent.
Unterdessen verloren General Motors (GM) als einer der schwächsten Werte im Dow Jones 2,78 Prozent auf 29,00 Dollar. Lehman Brothers hatte das Kursziel für den Autobauer von 40 auf 36 Dollar gesenkt. Zudem stehen im Laufe des Abends die Absatzzahlen der Autohersteller für den November an. Ford Motor verloren 2,00 Prozent auf 7,36 Dollar.
Die Aktien von Activision schossen dagegen um 17,24 Prozent auf 25,91 Dollar nach oben. Der französische Medienkonzern Vivendi und der US-Spieleanbieter schliessen ihr Videospielgeschäft zusammen. Die Transaktion wird laut Vivendi mit 18,9 Milliarden Dollar bewertet. Die neue Firma wird ein Angebot für die 146,5 Millionen frei gehandelten Aktien von Activision Blizzard zum Stückpreis von 27,5 Dollar vorlegen. Die Activision-Aktionäre erhielten so einen Preisaufschlag von 31 Prozent auf den Durchschnittskurs der vergangenen 20 Börsentage.
Metlife fielen um 2,39 Prozent auf 64,02 Dollar. Der US-Lebensversicherer hatte zwar einen Anstieg des operativen Gewinns für das vierte Quartal und das Gesamtjahr angekündigt. Allerdings habe der Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr die Markterwartungen enttäuscht, sagten Händler. (awp/mc/ps)