US-Eröffnung: Leichte Verluste – Gewinnmitnahmen, Daten positiv

Der Leitindex Dow Jones verbuchte zuletzt ein kleines Minus von 0,02 Prozent auf 9.284,30 Zähler. Am Vortag hatte er noch auf einem neuen Jahreshoch geschlossen. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,17 Prozent auf 1.000,88 Zähler. An der Technologiebörse NASDAQ sank der Composite-Index um 0,29 Prozent auf 2.002,80 Zähler. Für den Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 0,34 Prozent nach unten auf 1.622,58 Punkte.


An der Dow-Spitze kletterten die Papiere von Caterpillar um 4,26 Prozent auf 47,04 US-Dollar. Der US-Baumaschinen-Hersteller hatte seine Umsatz- und Absatzprognose für das laufende Jahr bestätigt. Der Gewinn vor Kosten für den Konzernumbau solle zwischen 1,15 und 2,25 US-Dollar je Aktie liegen. Auf Sicht von fünf Jahren sollte der Gewinn zwischen acht und zehn Dollar je Aktie liegen.


Titel von Dell hingegen legten nur um 0,15 Prozent auf 13,62 Dollar zu. Der Computerbauer will sich in den kommenden Monaten verstärkt auf mittelständische Unternehmen in Deutschland konzentrieren, wie Vizepräsident Joachim Ackermann, zuständig für das Mittelstandsgeschäft, der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» sagte.


Papiere von General Electric (GE) sanken um 1,17 Prozent auf 13,56 Dollar. Händler verwiesen als Belastung auf vage Gerüchte über eine bevorstehende Kapitalerhöhung.


Ferner kommt der Softdrink- und Snackhersteller PepsiCo für einen deutlichen Aufschlag bei seinen beiden Getränkeabfüllern Pepsi Bottling und PepsiAmericas nun doch zum Zug. Die beiden Firmen hätten zugestimmt, dass PepsiCo die noch ausstehenden Aktien übernehme, teilte der Konzern mit. Insgesamt will sich der Coca-Cola- Rivale die Übernahme 7,8 Milliarden Dollar kosten lassen. Ursprünglich hatte PepsiCo 6 Milliarden Dollar geboten, was die Abfüller als zu wenig abgelehnt hatten. Titel von PepsiCo gewannen 4,73 Prozent auf 58,86 Dollar, und die Papiere von Pepsi Bottling und PepsiAmericas schnellten um gut acht Prozent hoch. Coca-Cola-Papiere legten um 0,60 Prozent zu.


Auch Finanzinstitute rückten in den Fokus. Das «Wall Street Journal» etwa berichtete im Internet, dass der vom Staat massiv gestützte Versicherer American International Group (AIG) den früheren Vorsitzenden des Konkurrenten Metlife, Robert Benmosche, als seinen neuen Chef ausgewählt hat. Der AIG-Verwaltungsrat habe die Entscheidung am Montag befürwortet, hiess es unter Berufung auf Insider. AIG-Titel verloren 0,66 Prozent auf 13,51 Dollar.


Beim US-Finanzkonzern Bank of America begann hingegen mit einem Umbau des Top-Managements nun erst das Wettrennen um die Nachfolge des schwer kritisierten Chefs Kenneth Lewis. Der am Montag bekanntgegebene, millionenschwerer Vergleich mit der Börsenaufsicht SEC in einer Affäre um Milliarden-Boni sorgte indes für einen weiteren Image-Rückschlag. Die Titel gewannen 1,11 Prozent auf 15,49 Dollar. (awp/mc/pg/29)

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