US-Eröffnung: Leichter – Erneute weltweite Skepsis belastet

Der Leitindex Dow Jones gab um 0,45 Prozent auf 9.176,68 Zähler ab. Der marktbreite S&P-500-Index fiel um 0,42 Prozent auf 985,56 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq stand der Composite-Index 0,53 Prozent tiefer bei 1.945,63 Zählern. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,50 Prozent auf 1.578,58 Punkte nach unten.


Alcoa litten unter einer negativen Analystenäusserung und sanken mit minus 4,80 Prozent auf 12,30 US-Dollar auf den letzten Platz im Dow Jones. Goldman Sachs hatte die Einstufung für die Titel des Aluminiumkonzerns aus Bewertungsgründen von «Buy» auf «Neutral» gesenkt.


Hewlett-Packard (HP) verloren als zweitschwächster Indexwert 2,12 Prozent auf 43,03 Dollar. Der Computerhersteller hatte sich am Vorabend nach Börsenschluss vorsichtig zur Nachfrage von Geschäftskunden geäussert. Mehrere Analystenhäuser hatten allerdings ihre Kursziele für HP-Titel angehoben, nachdem das Unternehmen mit seinen Zahlen zum dritten Geschäftsquartal etwas besser als erwartet abgeschnitten hatte.


Eli Lilly gaben um 0,61 Prozent auf 32,64 Dollar ab. Der Pharmakonzern hatte die Versuchsreihe für ein potenzielles Osteoporose-Medikament gestoppt. Eli Lilly wird durch den Stopp eigenen Angaben zufolge eine kleinere Belastung im dritten Quartal verbuchen müssen. Die Gesamtjahresziele bestätigte der Konzern aber.


Deere & Co. rutschten um 4,10 Prozent auf 43,24 Dollar ab. Der weltweit grösste Hersteller landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge hatte mit seinem Ausblick auf das laufende Jahr die Erwartungen des Marktes enttäuscht. Dahinter verblasste die Entwicklung im abgelaufenen Jahresviertel, in dem das Unternehmen besser abgeschnitten hatte als von Analysten vorhergesagt.


Microsoft verloren 0,98 Prozent auf 23,34 Dollar. Der Software-Konzern setzt sich gegen ein Gerichtsurteil zur Wehr, das ihm den Verkauf seines Textverarbeitungs-Programms Word in den USA verbieten könnte. Vor einem US-Berufungsgericht in Washington beantragte Microsoft, die Anordnung eines Verkaufsstopps auszusetzen. Das Urteil würde Microsoft in irreparabler Weise schaden, weil es das Unternehmen zwänge, sein Flaggschiff-Produkt für Monate vom Markt zu nehmen, hiess es in dem Antrag. Das kanadische Softwareunternehmen i4i wirft Microsoft bereits seit 2007 vor, in seiner Textverarbeitung wissentlich ein Patent zu verletzen. (awp/mc/pg/27)

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