US-Eröffnung: Leichter – Renditen bei Staatsanleihen belasten Aktien

Zu den Kursgewinnern gehörten die Apple-Aktien mit einem Plus von 0,31 Prozent auf 124,80 US-Dollar. Händlern zufolge wird erwartet, dass der Vorstandsvorsitzende Steve Jobs auf der Apple Worldwide Developers Conference die baldige Einführung des Betriebssystems MAC OS X 10.5 ankündigt. Ausserdem steht der Computer- und Softwarekonzern einem Bericht der «Financial Times» zufolge in fortgeschrittenen Verhandlungen mit den grössten Filmstudios Hollywoods über die Einführung einer Plattform für Online-Filme.


Aktien von International Business Machines (IBM) gaben dagegen um 0,43 Prozent auf 103,53 Dollar nach. Der US-Computerkonzern will den schwedischen Software-Anbieter Telelogic für 5,2 Milliarden Kronen (557 Mio Euro) übernehmen. Wie Telelogic am Montag in Malmö mitteilte, hat der Aufsichtsrat die Annahme des Angebots empfohlen, das mit 21 Kronen je Aktie um 21 Prozent über dem Schlusskurs vom 31. Mai lag.


Im Blick standen auch die Aktien von United States Steel mit einem Minus von 4,23 Prozent auf 119,60 US-Dollar. Der grösste deutsche Stahlkocher ThyssenKrupp hat Medienberichte über Fusionsgespräche mit dem Konkurrenten klar dementiert. «Wir führen keine Gespräche über eine Kooperation oder einen Zusammenschluss mit U.S. Steel», sagte ein ThyssenKrupp-Sprecher.


Papiere der New York Stock Exchange (NYSE) kletterten um 0,52 Prozent auf 81,05 US-Dollar. Der Börsenbetreiber erleichtert einem Medienbericht zufolge die Bedingungen für eine Börsennotierung. Damit wolle sich die NYSE für chinesische Unternehmen attraktiver machen, berichtete die chinesische Zeitung «South China Morning Post» (Montagausgabe) unter Berufung auf Kreise.


Im Plus lagen auch die Anteilsscheine von Boeing, die um 0,18 Prozent auf 98,37 US-Dollar stiegen. Der Flugzeugbauer hat einen Auftrag von Aeroflot zur Lieferung von 22 Jets der Marke 787 Dreamliner erhalten. Gemäss Listenpreis habe der Auftrag ein Volumen von drei Milliarden US-Dollar.


Die Aktien von ImClone und Bristol-Myers Squibb standen ebenfalls im Fokus. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die beschleunigte Prüfung einer möglichen Indikationserweiterung für das Krebsmittel Erbitux zugesichert, das die beiden Unternehmen in den USA vertreiben. Es gehe dabei um neue Daten zur Vermarktung des Produkts Erbitux als Medikament mit verbesserter Überlebenszeit von Darmkrebspatienten. Aktien von Bristol-Myers Squibb legten um 0,10 Prozent zu, während ImClone-Titel um 0,71 Prozent nachgaben. (awp/mc/gh)


 

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