Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,13 Prozent auf 11.368,98 Zähler nach. Der S&P-500-Index verlor 0,03 Prozent auf 1.273,26 Punkte. An der Technologiebörse NASDAQ fiel der Composite-Index um 0,65 Prozent auf 2.279,48 Zähler. Der NASDAQ 100 sank um 0,80 Prozent auf 1.856,31 Zähler. Alcoa kletterten mit einem Aufschlag von 2,85 Prozent auf 33,25 US-Dollar an die Spitze des Dow Jones. Das Unternehmen hatte im zweiten Jahresviertel mehr verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Ölwerte reagierten auf den Preisauftrieb beim schwarzen Gold mit Kursaufschlägen. So legten Exxon Mobil als zweitbester Indexwert um 1,47 Prozent auf 87,20 Dollar zu. Chevron kletterten um 0,74 Prozent auf 96,50 Dollar.
Einzelhandelswerte litten unter einem negativen Analystenkommentar. Morgan Stanley zufolge sind die Konsensschätzungen 2009 für die Vertreter des Sektors unrealistisch. Schlüsselfaktoren für die Branche wie Immobilienpreise, Ölpreisinflation und Arbeitslosigkeit dürften sich in nächster Zeit nicht verbessern, schrieben die Analysten. Die Experten betonten in ihrem Kommentar unter anderem Sears Holdings und Best Buy als «Underweight»-Titel. Wal-Mart gehöre mit einer «Overweight»-Bewertung unterdessen zu den besten fünf. Letztgenannte gaben dennoch um 1,42 Prozent auf 58,27 Dollar nach, während Sears 1,14 Prozent auf 75,20 Dollar und Best Buy 0,15 Prozent auf 40,74 Dollar verloren.
United States Steel sprangen nach einem positiven Analystenkommentar um 9,32 Prozent auf 164,58 Dollar nach oben. Die Deutsche Bank hatte ihr Kursziel für die Titel des Stahlkonzerns von 220 auf 240 Dollar angehoben und die Einstufung auf «Buy» belassen. Die Analysten rechnen mit weiteren Steigerungen der Stahlpreise und hoben deswegen auch ihre Gewinnschätzungen für 2009 an. Im NASDAQ 100 profitierten Steel Dynamics von dieser Nachricht und sprangen mit einem Aufschlag von 10,03 Prozent auf 34,88 Dollar an die Indexspitze.
Cisco Systems gaben belastet von einer negativen Analystenäusserung um 3,45 Prozent auf 22,09 Dollar nach. UBS und RBC Capital hatten ihre Kursziele für die Titel des Netzwerkausrüsters gesenkt. Auch Intuit gehörten nach warnenden Aussagen von Experten zu den Verlierern. Die Titel des Softwareanbieters gaben um 3,26 Prozent auf 27,28 Dollar nach. Google verloren nach einem schwachen Start zuletzt noch 0,14 Prozent auf 554,39 Dollar. Dem «Wall Street Journal» zufolge kann der Internet-Suchmaschinen-Betreiber die Beliebtheit seiner Onlinevideo-Tochter YouTube bisher weit weniger in Werbeeinnahmen ummünzen als erhofft. (awp/mc/ps/30)