US-Eröffnung: Schwach – Gewinnmitnahmen und negative Nachrichten
Auf die Stimmung drückten zudem negative Nachrichten von General Motors (GM) und Boeing.
Der Dow Jones verlor 0,93 Prozent auf 8.007,87 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index rutschte um 0,65 Prozent auf 850,96 Zähler ab. An der Technologiebörse NASDAQ fiel der Composite-Index um 0,68 Prozent auf 1.641,37 Zähler. Der NASDAQ 100 verzeichnete Abschläge von 0,55 Prozent auf 1.332,91 Punkte.
GM stürzten belastet von einem Pressebericht mit einem Minus von 15,69 Prozent auf 1,72 US-Dollar auf den letzten Platz im Dow Jones. Der «New York Times» zufolge hat die US-Regierung den Autobauer angewiesen, einen Insolvenzantrag zum 1. Juni vorzubereiten. Ziel sei ein «chirurgischer Bankrott», bei dem GM in einen «guten» und einen «schlechten» Teil aufgespalten werde, berichtete die Zeitung unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen.
Boeing verloren 6,26 Prozent auf 36,70 Dollar. Der Flugzeugbauer hatte am Donnerstag nach Börsenschluss vor einem niedriger als bisher erwarteten Überschuss im ersten Quartal gewarnt. Wegen geringerer Produktion und Preisrückgängen werde der Gewinn je Aktie unter dem Strich voraussichtlich um 0,38 Dollar niedriger ausfallen.
WellPoint sprangen nach einem angepeilten Teilverkauf um 4,73 Prozent auf 42,25 Dollar an. Der Pharmagrosshändler Express Scripts will das Verschreibungsgeschäft NextRx des Krankenversicherers für 4,68 Milliarden Dollar kaufen. Express-Titel legten um 8,56 Prozent auf 53,36 Dollar zu.
Yahoo! kletterten gestützt von Medienberichten um 6,46 Prozent auf 14,34 Dollar. Verschiedenen Zeitung zufolge setzt der weltgrösste Software-Konzern Microsoft im Wettlauf mit Google weiterhin auf eine Kooperation mit dem Internet-Konzern. Dabei gehe es es um eine Partnerschaft bei der Internetsuche und Werbung. Während Microsoft-Titel um 0,71 Prozent auf 19,51 Dollar nachgaben, legten Google-Papiere um 1,21 Prozent auf 377,00 Dollar zu. (awp/mc/ps/05)