US-Eröffnung: Schwach – Korea-Konflikt belastet

An der Technologiebörse Nasdaq verlor der Composite-Index 1,26 Prozent auf 2.500,13 Punkte. Der Nasdaq 100 fiel um 1,32 Prozent auf 2.122,52 Punkte.


Nordkorea hatte die zu Südkorea gehörende Insel Yonpyong laut südkoreanischen Angaben mit Dutzenden von Granaten beschossen. Das südkoreanische Militär habe die Schüsse sofort erwidert. Nordkorea drohte zudem mit weiteren Militärschlägen gegen das Nachbarland. Marktteilnehmer sehen die angespannte Lage besonders kritisch, da Asien als Wachstumsmotor der Weltwirtschaft durch einen Krieg gelähmt werden könnte. Für Mollstimmung sorgt zudem weiter die Schuldenkrise. Anleger befürchten, dass nach Griechenland und Irland noch weitere Staaten Finanzhilfen in Anspruch nehmen müssen. «Entsprechend werden die Risiken weltweit zurückgefahren», sagte ein Fondsmanager. Gemischt ausgefallene US-Konjunkturdaten traten in den Hintergrund.


Hewlett-Packard (HP) konnten als einziger Wert im Dow Jones hinzugewinnen. Die Titel des Computerkonzerns kletterten um 1,13 Prozent auf 43,74 US-Dollar. Das Unternehmen hatte mit seinen am Vorabend nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen die Erwartungen von Analysten übertroffen. Auch bezüglich der Gewinnentwicklung im laufenden Jahresviertel und im gesamten Geschäftsjahr hatte sich HP optimistischer gezeigt als die Experten.


Rohstoffwerte gehörten angesichts der Ängste um den Fortgang der weltweiten Konjunkturerholung zu den schwächsten Indexwerten. So verloren ExxonMobil als letzter Titel 2,35 Prozent auf 68,54 Dollar. Chevron Corp. rutschten um 2,32 Prozent auf 81,51 Dollar ab.


Campbell Soup gaben 0,86 Prozent auf 34,53 Dollar ab. Der Suppenhersteller hatte im ersten Quartal die Erwartungen des Marktes knapp verfehlt. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg zwischen ein und drei Prozent. (awp/mc/ps/21)

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