US-Eröffnung: Schwächer – Im Bann der Schuldenkrise in der Eurozone

Der Euro ist zeitweise unter 1,30 Dollar gerutscht und Gold klettert in Richtung Rekordhoch, das in Euro erreicht wurde. Einen positiven Impuls gab der Index des Conference Board zum Verbrauchervertrauen in den USA, das sich überraschend deutlich aufgehellt hat. Auch der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago war unerwartet gestiegen. Hingegen waren die Hauspreise in den USA weiter gesunken.


Der Dow Jones Industrials stand rund eine Stunde nach Handelsstart mit 0,35 Prozent im Minus bei 11.013,55 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index gab 0,51 Prozent auf 1.181,65 Punkte ab. An der Nasdaq fiel der breite Composite Index um 0,72 Prozent auf 2.507,15 Punkte. Der Nasdaq 100 sackte um 0,78 Prozent auf 2.127,82 Punkte ab.


Nachdem sich die Bankwerte am Vortag noch trotz der Eurozonen-Krise gegen den negativen Markttrend stemmen konnten, überwogen am Dienstag in dem Sektor wieder die negativen Vorzeichen. Im Dow-Jones-Index verloren JPMorgan 1,24 Prozent auf 37,44 Dollar und waren der grösste Verlierer in dem US-Leitindex. Die Aktien von American Express büssten 0,83 Prozent ein. Insgesamt bleibe die Nervosität in dem Sektor auch wegen der Schuldenkrise in Europa hoch, sagten Händler.


Die Rückkehr des Konsumenten in den USA, von der einige Börsianer nach dem Start der Weihnachtssaison am langen Thanksgiving-Wochenende sprachen, werde von der erhöhten Unsicherheit wegen der Probleme in Europa etwas nach hinten gedrängt. Aktien von Wal-Mart Stores bauten aber ihr Vortagesplus um 0,65 Prozent auf 54,20 Dollar aus. Im Nasdaq 100 gewannen die Papiere des Konkurrenten Sears 2,02 Prozent. (awp/mc/ps/22)

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