Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war auf das Jahr hoch gerechnet um 0,3 Prozent gesunken. Volkswirte hatten hingegen mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet.
Der Dow-Jones-Index legte um 2,31 Prozent auf 9.198,93 Punkte zu. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 2,91 Prozent auf 957,15 Zähler. Der NASDAQ Composite-Index stieg um 2,64 Prozent auf 1.700,93 Punkte. Der NASDAQ 100 kletterte um 2,61 Prozent auf 1.336,10 Zähler.
Halbleiterwerte legten nach der Vorlage des September-Berichts des Branchenverbandes SIA deutlich zu. Der Mitteilung zufolge war der Umsatz der Branche trotz der Finanzkrise um 1,6 Prozent auf 23,0 Milliarden US-Dollar gestiegen. Intel kletterten um 4,88 Prozent auf 15,70 Dollar und waren damit zweitbester Wert im Dow Jones. Advanced Micro Devices (AMD) legten um 7,05 Prozent auf 3,19 Dollar zu.
ExxonMobil-Aktien fielen mit einem Abschlag von 1,02 Prozent auf 73,89 Dollar ans Ende des Dow Jones. Der Ölkonzern hatte zwar im dritten Quartal erneut einen Rekordgewinn verbucht und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Allerdings liegt der Preis für Öl inzwischen um mehr als die Hälfte unterhalb der damals erzielten Beträge. Branchenkollege Chevron gewann hingegen 1,21 Prozent auf 71,86 Dollar.
Motorola rutschten um 6,04 Prozent auf 5,13 Dollar ab. Der Mobilfunk-Ausrüster hatte mit seiner Gewinnprognose für das vierte Quartal die Erwartungen des Marktes enttäuscht. Zudem verschob Motorola die geplante Abspaltung seiner Mobiltelefon-Sparte. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen zwar mehr verdient aber weniger umgesetzt als von Experten vermutet.
Visa-Titel sprangen um 5,76 Prozent auf 53,61 Dollar nach oben. Der Kreditkartenkonzern hatte im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als von Experten erwartet. Das Unternehmen rechnet zudem mit einem Wachstum des Gewinns je Aktie bis 2010 um 20 Prozent oder mehr.
Eastman Kodak verloren 2,58 Prozent auf 10,56 Dollar. Der Fotokonzern hatte im dritten Quartal zwar mehr verdient, aber weniger umgesetzt als von Experten erwartet. Zudem rechnet das Unternehmen nun mit rückläufigen Erlösen im Gesamtjahr. Bisher war Eastman Kodak noch davon ausgegangen, mindestens das Umsatzniveau des Vorjahres halten zu können. (awp/mc/pg/28)