US-Eröffnung: Überwiegend leichter – Microsoft mit Verlusten

Der marktbreite SP-500-Index gab um 0,55 Prozent auf 1.448,42 Punkte nach. An der NASDAQ fiel der Composite-Index um 0,71 Prozent auf 2.506,95 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 bröckelte um 0,76 Prozent auf 1.832,40 Punkte ab.


Die US-Lagerbestandsdaten und der Bericht der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEO) vom Donnerstag hätten nachgewirkt, begründeten Händler den erneuten Preisanstieg am Ölmarkt. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) und Benzinvorräte der USA waren in der vergangenen Woche deutlicher zurückgegangen als von Experten erwartet. Zudem könnte der Bericht der IAEO zum iranischen Atomprogramm für neue politische Spannungen sorgen, hiess es. Iran hat seine Versuche zur Urananreicherung dem Bericht zufolge nicht eingestellt, wie seitens der Vereinten Nationen (UN) in einer Resolution gefordert.


Zu den Verlierern gehörten Microsoft mit minus 1,26 Prozent auf 29,02 US-Dollar. Der Softwarekonzern muss einer Gerichtsentscheidung zufo lge wegen Patentrechtsverletzungen 1,5 Milliarden Dollar an Alcatel-Lucent zahlen.


QUALCOMM– und Broadcom– Papiere konnten sich in ihrem Rechtsstreit teilweise einigen. Bei vier Patenten seien die beiderseitigen Klagen zurückgezogen werden, hatten die Unternehmen zuvor mitgeteilt. Qualcomm legten 0,58 Prozent auf 43,04 US-Dollar zu, während Broadcomm 0,08 Prozent auf 36,39 Dollar verloren und damit die freundliche vorbörsliche Tendenz nicht fortsetzen konnten.


Von guten Zahlen konnten Lowes profitieren. Die Titel zogen um 4,67 Prozent auf 35,20 US-Dollar an. Die Heimwerkermarkt-Kette hatte im vierten Quartal mehr verdient als von Analysten erwartet. Der Gewinn je Aktie sank von 43 Cent im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 40 Cent. Experten hatten allerdings nur mit 37 Cent gerechnet.


Anteilscheine von NYMEX gaben 2,18 Prozent auf 137,71 US-Dollar ab. Dem «Wall Street Journal» zufolge plant der Börsenbetreiber eine Zweitemission. Das Angebot könnte im nächsten Monat erfolgen in dem Bericht. Zudem wolle das Management den Börsenmitgliedern erlauben, ihre Aktien früher als bisher geplant zu verkaufen.


Für die Titel von Coca Cola ging es um 0,74 Prozent auf 47,65 US-Dollar nach oben. Morgan Stanley hatte die Einstufung für die Papiere des Softdrink-Produzenten von «Equal-Weight» auf «Overweight» angehoben. (awp/mc/ab)

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