Der Leitindex Dow Jones Industrial (DJIA) ) knüpfte an seine Verluste vom vergangenen Freitag an und verlor im frühen Handel 0,49 Prozent auf 13.456,18 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index gab um 0,31 Prozent auf 1.495,93 Einheiten nach. An der NASDAQ stieg der Composite-Index um 0,23 Prozent auf 2.731,32 Zähler. Für den NASDAQ 100 ging es um 0,63 Prozent auf 2.144,50 Punkte nach oben.
Die Aktie des Pharmaunternehmens Merck & Co hielt sich nach Quartalszahlen gut im knapp behaupteten Leitindex und stieg um 0,21 Prozent auf 53,22 US-Dollar. Merck verdiente wegen der insgesamt stark gewachsenen Medikamenten-Nachfrage mehr als der Markt erwartet hatte. Zudem stockte der Konzern die Jahresprognose auf.
Das Papier von Konkurrent Schering-Plough brach dagegen um 13,73 Prozent auf 28,22 Dollar ein und war damit Schlusslicht im S&P 500. Das Pharmaunternehmen hatte seinen Gewinn vor allem durch Übernahmen mehr als verdoppelt. Bereinigt um diese Effekte blieben Ergebnis und Umsatz jedoch hinter den Erwartungen der Wall Street zurück.
Die Titel von Kimberly-Clark gewannen dagegen 3,20 Prozent auf 69,29 Dollar. Der Konsumgüterhersteller hatte seinen Gewinn um 24 Prozent gesteigert und seinen Ausblick für das kommende Jahr präzisiert – der Gewinn je Aktie (EPS) solle 4,23 bis 4,25 Dollar erreichen und damit am oberen Ende der früher ausgegebenen Zielvorgabe liegen.
Bereits am Sonntag hatte der Ölfeldausrüster Halliburton einen 19-prozentigen Gewinnanstieg für das vergangene Quartal bekannt gegeben. Ohne Berücksichtigung einer Einkommenssteuer-Gutschrift traf das Ergebnis damit die Markterwartungen. Die Aktie rückte um 3,04 Prozent auf 40,03 Dollar vor.
Analystenkommentare hatten ebenfalls Einfluss auf die Kursbewegungen: So hob die UBS die Aktie des Tabak-Unternehmens Altria auf «Buy» und das Kursziel auf 80 Dollar – die Aktie gewann 0,68 Prozent auf 68,98 Dollar. Lehman Brothers senkte die Einschätzung für die Titel der Kreditkartengesellschaft American Express von «Overweight» auf «Equal weight» und das Ziel von 70 auf 60 Dollar. Das quittierten die Anleger mit Verkäufen. Die Aktie sank um 1,45 Prozent auf 56,28 Dollar. Die Citigroup senkte die Einschätzung für das Versorger-Papier DuPont von «Buy» auf «Hold», wodurch es 1,73 Prozent auf 46,06 Dollar verlor. (awp/mc/gh)