Zudem war der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich im November überraschend wieder unter die Expansionsschwelle gesunken.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) verlor 0,25 Prozent auf 10.426,84 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index gab um 0,11 Prozent auf 1.108,11 Zähler ab. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite Index hingegen um 0,18 Prozent auf 2.188,89 Punkte. Der Nasdaq 100 kletterte um 0,15 Prozent auf 1.793,47 Zähler.
Bank of America setzen sich mit einem Aufschlag von 3,51 Prozent auf 16,20 US-Dollar an die Spitze des Dow Jones. Das krisengeschüttelte Finanzinstitut will die von der US-Regierung geleisteten Finanzhilfen von 45 Milliarden Dollar (rund 30 Milliarden Euro) noch in diesem Jahr zurückzahlen. Nachdem der Damm jetzt gebrochen sei, könnten nun auch andere Institute eine teilweise oder vollständige Rückzahlung der Staatshilfen in Erwägung ziehen, kommentierte Tony Plath, Professor für Bankbetriebslehre an der Universität von Charlotte in North Carolina. JPMorgan legten um 1,62 Prozent auf 42,61 Dollar zu.
General Electric (GE) legten um 0,75 Prozent auf 16,19 Dollar zu. Die lang erwartete Übernahme der Mehrheit an der GE-Tochter NBC Universal durch den Kabelnetzbetreiber Comcast ist perfekt. Das Unternehmen kauft 51 Prozent der Anteile an dem Sender, die restlichen Teile behält GE. Bei der Transaktion wurde NBC mit 30 Milliarden Dollar bewertet. Comcast-Titel kletterten um 5,99 Prozent auf 15,03 Dollar.
Einzelhandelstitel verzeichneten Verluste. Händler verwiesen auf enttäuschende Daten aus dem Sektor für den abgelaufenen Monat. Titel des Branchenführers Wal-Mart Stores gaben um 0,38 Prozent auf 54,36 Dollar nach. Costco Wholesale rutschten um 2,63 Prozent auf 59,27 Dollar ab. Die Kaufhauskette hatte im November mit einem Anstieg der Erlöse auf vergleichbarer Fläche um lediglich sechs Prozent die Erwartungen des Marktes verfehlt. Auch Macy’s , Gap und JCPenney notierten nach der Vorlage von Umsatzzahlen für den abgelaufenen Monat teilweise deutlich im Minus.
Toll Brothers verloren 4,93 Prozent auf 18,53 Dollar. Der Hersteller von Luxusimmobilien hatte im vierten Quartal einen höher als befürchteten Verlust je Aktie erlitten. Der Umsatz hingegen hatte positiv überrascht. (awp/mc/pg/25)