Händler begründeten die Abschläge mit wachsenden Sorgen der Investoren um eine Abschwächung bei den Verbraucherausgaben. Hintergrund sind Börsianern zufolge der überraschend deutlich Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche und wieder wachsende Inflationssorgen, die durch den Anstieg der Verbraucherpreise im Oktober um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat geschürt würden.
Der Dow Jones Industrial verlor im frühen Handel 0,10 Prozent auf 13.217,84 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index gab 0,07 Prozent auf 1.469,60 Einheiten ab. An der NASDAQ hingegen stieg der Composite Index hingegen um 0,04 Prozent auf 2.645,26 Zähler. Der NASDAQ 100 rückte um 0,54 Prozent auf 2.048,97 Punkte vor.
Aktien von JC Penney verloren 3,89 Prozent auf 44,98 US-Dollar. Der Einzelhandelskonzern hatte im dritten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet und seinen Ausblick für das vierte Quartal gesenkt.
Anteile von General Electric (GE) verloren 0,77 Prozent auf 38,71 Dollar. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, demzufolge ein Anleihenfonds der Vermögensverwaltungssparte des Mischkonzerns mit hypothekenbesicherten Wertpapieren Verluste erlitten habe.
Aktien von 3M Company rückten hingegen in dem schwachen Gesamtmarkt moderat um 0,06 Prozent auf 80,26 Dollar vor. Der amerikanische Mischkonzern will Aearo Technologies für 1,2 Milliarden Dollar übernehmen. Aearo Technologies ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Arbeitsschutzprodukte.
Papiere von Intel legten um 0,04 Prozent auf 25,83 Dollar zu. Der Chiphersteller hatte die Quartalsdividende deutlich erhöht. Sie werde um 13 Prozent auf 12,75 US-Cent angehoben. Die Erhöhung wird erstmals bei der Dividende für das erste Quartal 2008 wirksam.
Broadcom-Titel verteuerten sich um 0,77 Prozent auf 28,77 Dollar. Die Führung des Chipherstellers hatte dem Rückkauf eigener Aktien für bis zu einer Milliarde Dollar zugestimmt.
Papiere von Applied Materials gewannen 1,65 Prozent auf 19,13 Dollar. Händler verwiesen auf einen zwar enttäuschenden Ausblick des Halbleiter-Ausrüsters. Die Quartalszahlen hätten jedoch die Analystenerwartungen übertroffen. (awp/mc/gh)