US-Eröffnung: Uneinheitlich – Unsicherheit vor Berichtssaison
Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,02 Prozent auf 11.229,84 Zähler nach. Der S&P-500-Index verlor 0,17 Prozent auf 1.250,24 Punkte. An der Technologiebörse NASDAQ stieg der Composite-Index um 0,32 Prozent auf 2.250,5 Zähler. Der NASDAQ 100 kletterte um 0,65 Prozent auf 1.838,72 Zähler.
Alcoa fielen mit einem Abschlag von 5,24 Prozent auf 31,64 US-Dollar ans Ende des Dow Jones. Analysten rechnen mit einem Gewinnrückgang von 0,81 Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres auf 0,68 Dollar. Der Umsatz soll von 8,07 auf 7,37 Milliarden Dollar sinken.
Office Depot brachen nach einem enttäuschenden Ausblick auf das zweite Quartal und den weiteren Geschäftsverlauf um 33,14 Prozent auf 6,96 Dollar ein. Der Anbieter von Büroartikeln rechnet im zweiten Jahresviertel mit einem Rückgang seiner Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern um 2 Prozentpunkte mehr als die ohnehin schon angenommenen 2 bis 2,5 Punkte. Für den Rest des Jahres geht das Unternehmen von einem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aus.
Konkurrent Staples zeigte sich beeindruckt. Die Papiere des Office-Depot-Branchenkollegen gaben um 4,75 Prozent auf 22,04 Dollar nach.
Merrill Lynch gaben belastet von einer negativen Analystenäusserung um 1,15 Prozent auf 30,01 Dollar nach. Nach anderen Analysten hatte nun auch Douglas Sipkin von Wachovia Capital seine Schätzungen für die US-Investmentbank gesenkt. Er rechnet jetzt mit einem Verlust von 2,16 Dollar je Aktie im zweiten Quartal. Zuvor war er von 0,63 Dollar Gewinn ausgegangen.
United Parcel Service (UPS) hingegen konnten einen zustimmenden Expertenkommentar verbuchen und legten um 3,06 Prozent auf 59,67 Dollar zu. Stifel Nicolaus & Co. hatte die Titel des Logistikkonzerns nach den Kursrückgängen seit Jahresanfang von «Hold» auf «Buy» gehoben. In der Bewertung seien bereits hohe Ölpreise, eine schwächelnde US-Wirtschaft und eine verhaltene Entwicklung der weltweiten Wirtschaft eingepreist, schrieben die Experten. (awp/mc/pg/30)