US-Eröffnung: Verluste – US-Immobilienmarktdaten belasten
Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,85 Prozent auf 13.668,18 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index fiel um 1,19 Prozent auf 1.500,03 Zähler. An der NASDAQ ging es für den Composite-Index um 0,99 Prozent auf 2.621,88 Punkte nach unten. Der Auswahlindex NASDAQ 100 verlor 0,30 Prozent auf 2.005,04 Zähler.
3M Company waren nach Zahlen mit plus 0,73 Prozent auf 90,27 US-Dollar einer der wenigen Gewinner im Dow Jones. Der amerikanische Mischkonzern hatte nach einem überraschend starken Gewinnsprung im zweiten Quartal seine Gewinnprognose erhöht.
Für Papiere von Ford Motor ging es um 3,26 Prozent auf 8,23 Dollar hoch. Der US-Autobauer war im zweiten Quartal überraschend in die Gewinnzone zurückgekehrt. Er bestätigte zudem, den Verkauf von Jaguar und Land Rover zu prüfen. Man sei in Verhandlungen mit verschiedenen Investoren, die Interesse an den beiden Marken angemeldet hätten.
Apple stiegen um 6,88 Prozent auf 146,70 Dollar. Der Computer- und Unterhaltungselektronikhersteller verbuchte im dritten Quartal und den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 dank eines sehr starken Geschäfts mit «Macintosh»-Rechnern und eines deutlichen Verkaufsanstiegs für den «iPod»-Musikplayer Rekordgewinne und -Umsätze. Auch das «iPhone» habe einen guten Start gehabt, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mit.
Raytheon gewannen 0,65 Prozent auf 55,51 Dollar. Der Rüstungs- und Elektronikkonzern hatte unter anderem dank des Verkaufs seiner Flugzeugspart e den Gewinn deutlich gesteigert und auf Ergebnis- wie Umsatzebene die Analystenerwartungen übertroffen. Zudem hob Raytheon den Ausblick für das Gesamtjahr an.
Dagegen verlor die Aktie von Exxon Mobil als zweitschwächster Dow Wert 5,50 Prozent auf 87,69 Dollar. Der weltgrösste börsennotierte Ölkonzern hat wegen der nachlassenden Preise für Erdgas im zweiten Quartal weniger verdient als im Jahr zuvor. Zugleich verfehlte der Konzern die Erwartungen der Analysten. Je Aktie stieg der Gewinn allerdings von 1,72 Dollar vor einem Jahr auf 1,83 Dollar. Der Anstieg hängt mit dem Aktienrückkaufprogramm zusammen, durch das weniger Aktien auf den Markt sind. Erwartet hatten Analysten allerdings 1,96 Dollar.
Titel von Bristol-Myers Squibb (BMS) gaben trotz einer Anhebung des Jahresausblicks um 3,26 Prozent auf 30,56 Dollar nach. Der amerikanische Pharmakonzern hat im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis wie von Marktexperten erwartet gesteigert.
Dow Chemical verbilligten sich um 4,88 Prozent auf 43,44 Dollar. Der US-Chemiekonzern hatte zwar im zweiten Quartal 2007 mit seinem Gewinn je Aktie die Konsensschätzungen von Thomson Financial leicht übertroffen. Der heimische Markt litt allerdings unter der schwachen Entwicklung der Bau- und Autoindustrie. Negativ wirkte sich auch die drastische Erhöhung der Rohstoff- und Energiekosten um 550 Millionen Dollar aus.
Black & Decker büssten 6,18 Prozent auf 86,14 Dollar ein. Nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal hatte der Hersteller elektrischer Werkzeuge seinen Jahresausblick gesenkt. (awp/mc/ar)