US-Eröffnung: Weiter schwächer – Sorgen um Schuldenkrise dominieren

Positive Impulse vom US-Arbeitsmarkt und vor allem eine überraschend stabile Stimmung der Einkaufsmanager im US-Dienstleistungssektor sorgten allerdings für etwas Entlastung.


Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) sank um 0,26 Prozent auf 10.898,20 Punkte, der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,37 Prozent auf 1.169,26 Zähler. Der Nasdaq-100-Index rutschte um 0,72 Prozent auf 1.954,81 Zähler ab, während der Composite-Index 0,77 Prozent tiefer bei 2.405,60 Punkten stand.


Auf Unternehmensseite stand die Medienbranche nach Zahlen im Fokus. Time Warner war mit einem satten Gewinn ins Jahr gestartet und hatte vom florierenden Film- und Fernsehgeschäft profitiert. Auch die Magazinsparte war in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Konzernchef Jeff Bewkes sprach von einem Rekordergebnis. Die Aktien sanken allerdings um 1,84 Prozent auf 32,07 US-Dollar.


Papiere des US-Medienkonzerns News Corporation sackten gar um 6,37 Prozent auf 14,41 Dollar an das Ende des Nasdaq-100, obwohl der durchschlagende Erfolg des 3D-Fantasiefilms «Avatar» und die gut laufenden Kabelkanäle im Ende März abgelaufenen dritten Geschäftsquartal die Kassen gefüllt hatten. Kein anderer Inhalteanbieter sei stärker, jubilierte Konzernchef Rupert Murdoch. Börsianer erklärten jedoch, dass der Ausblick von einigen Investoren als Enttäuschung betrachtet wurde.


Bester Wert im Leitindex waren The Travelers mit plus 1,32 Prozent auf 50,66 Dollar, gefolgt von den bereits am Vortag gegen den Trend stabilen Aktien von Wal-Mart . Sie legten um 1,33 Prozent auf 54,74 Dollar zu. Am Indexende verloren DuPont 2,07 Prozent auf 37,80 Dollar. (awp/mc/pg/27)

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