US-Geschäft bringt DaimlerChrysler ins Schleudern


Der erwartete Milliarden-Verlust der US-Sparte Chrysler hat den Gewinn des deutsch-amerikanischen Autobauers DaimlerChrysler im zweiten Quartal auf 0,6 von 1,7 Milliarden Euro gedrückt.


Hält an der Gewinnprognose fest: Konzernchef Jürgen Schrempp. (keystone)
Wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, lag der Verlust von Chrysler wegen des stärker werdenden Preiskrieges in den USA und Neubewertungen bei Händler- und Leasingbeständen bei 948 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2002 hatte Chrysler noch einen Gewinn von 414 Millionen Euro zum Konzernergebnis beigesteuert.


Mercedes floriert
Ungeachtet der Branchenflaute stieg der operative Gewinn der Mercedes Car Group (Mercedes Benz, smart, Maybach) im Berichtszeitraum um 2 Prozent auf 861 Millionen Euro. Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge – für sich genommen der grösste Lastwagen- und Busproduzent der Welt – erreichte nach einem Vorjahresverlust von 7 Millionen Euro ein Plus von 211 Millionen Euro. Gewinnprognose bleibt
Konzernchef Jürgen Schrempp behielt seine Anfang Juni nach unten revidierte Gewinnprognose bei: Demnach wird das Unternehmen in diesem Jahr einen operativen Gewinn von rund 5 Milliarden Euro einfahren. Der Umsatz ging im zweiten Quartal von 39,337 auf 34,3 Milliarden Euro zurück. Der Konzern verkaufte im 2. Quartal 1,2 (1,3) Millionen Fahrzeuge. (afx/scc/blf)



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