Vor Zahlung von Dividenden lag das Plus bei 81 Prozent. Das Institut profitierte von einem starken Hypothekengeschäft sowie der Übernahme des Rivalen Wachovia und konnte damit die im Jahresverlauf sprunghaft gestiegenen Kreditausfälle auffangen.
Ergebnis über Erwartungen
Insgesamt schnitt Wells Fargo besser ab als von Analysten erwartet. Allerdings drückten die steigenden Belastungen vor allem im Geschäft mit gewerblichen Immobilienkrediten auf die Aktie. Das Papier sackte vorbörslich gut sechs Prozent ins Minus – dabei stand der Kurs auch unter dem Eindruck des zeitgleich bekannt gegebenen Milliardenverlustes der US-Investmentbank Morgan Stanley.
Durch Wachovia-Übewrnahme Marktanteile hinzugewonnen
Wells Fargo gehört zu den mit staatlichen Milliardenhilfen gestützten Instituten, zählt aber dennoch zu den Gewinnern der Finanzkrise und hat unter anderem durch die Übernahme von Wachovia kräftig Marktanteile hinzugewonnen. Im abgelaufenen Quartal konnte die Bank auch dank des Zukaufs ihre Erträge auf 22,51 Milliarden Dollar nahezu verdoppeln. (awp/mc/ps/27)