Von AFX befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Defizit von 65,0 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat hatte das Defizit 64,8 Milliarden Dollar betragen.
Exporte sanken um 1,1 Prozent
Die Importe stiegen im Juli um ein Prozent auf 188 Milliarden Dollar. Die Exporte sanken um 1,1 Prozent auf 120 Milliarden Dollar.
Ölimporte auf Rekordwert
Allein die Ölimporte legten im Berichtszeitraum um 4,8 Prozent auf einen Rekordwert von 28,5 Milliarden Dollar zu. Der Durchschnittspreis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl erhöhte sich um 2,80 Dollar auf einen Rekordwert von 64,84 Dollar.
Fünfter Rekordstand in Folge
Damit zeichnet sich für das Handelsbilanzdefizit im Gesamtjahr der fünfte Rekordstand in Folge ab. Das Defizit erhöhte sich im Berichtszeitraum auf annualisierter Basis um 8,4 Prozent auf 776,6 Milliarden Dollar, hiess es. Das Defizit mit China verringerte sich im Juli leicht auf 19,6 Milliarden Dollar. Gleichwohl dürfte der Rekordwert des Vorjahres von 202 Milliarden Dollar im laufenden Jahr übertroffen werden. (awp/mc/ar)