Der Vormonatswert war ursprünglich mit 30,7 Milliarden Dollar angegeben worden. Der Anstieg des Handelsdefizit um 18,2 Prozent ist der stärkste Zuwachs seit über zehn Jahren. Vor allem höhere Ölpreise und gestiegene Importe aus China waren dafür verantwortlich. Die gesamten Importe stiegen um 5,8 Prozent und damit so stark wie seit rund 16 Jahren nicht mehr. Die Exporte legten unterdessen nur um 2,9 Prozent zu.
Michigan-Konsumklima trübt sich im November überraschend ein
Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima hat sich im November überraschend eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 70,6 Punkten im Vormonat auf 66,0 Zähler gefallen, teilte die Universität Michigan in einer vorläufigen Erhebung mit. Volkswirte hatten mit 71,0 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.
Einfuhrpreise steigen im Oktober nicht so stark wie erwartet
Die Einfuhrpreise in den USA sind im Oktober nicht so stark wie erwartet gestiegen. Die Preise seien zum Vormonat um 0,7 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Im September waren die Erzeugerpreise um revidiert 0,2 (ursprünglich 0,1) Prozent geklettert. Die Ausfuhrpreise kletterten im Oktober um 0,3 Prozent, nach einem Rückgang um revidiert 0,2 (-0,3) Prozent im Vormonat. (awp/mc/pg/24)