Die FTC habe keine Einwände gegen den Kauf, teilte die Behörde (Federal Trade Commission) am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit.
Konzern mit Proforma-Umsatz von rund 7,5 Milliarden Dollar
FMC habe zugesagt, sich im Zuge der Übernahme von 91 Dialyse-Kliniken zu trennen und sich aus zwölf weiteren zurückzuziehen. Die im DAX notierte Fresenius Medical Care hatte bereits im Februar erklärt, rund 100 Dialyse-Kliniken in den USA für 450 Millionen Dollar zu verkaufen, um die Genehmigung für den Renal-Kauf zu erhalten. FMC hatte im Mai 2005 angekündigt, den Konkurrenten Renal Care für 3,5 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Nach früheren Angaben entstünde dadurch ein Konzern mit einem Proforma-Umsatz von rund 7,5 Milliarden Dollar.
Mehr als 156.000 Dialysepatienten
Auf Proforma-Basis betreuten beide Unternehmen den damaligen Angaben zufolge rund 117.000 Patienten in über 1.560 Dialysekliniken in Nordamerika. Weltweit belaufe sich die Zahl der Kliniken auf über 2.000 mit mehr als 156.000 Dialysepatienten. Ursprünglich hatte FMC den Kauf im zweiten Halbjahr 2005 abschliessen wollen. Die Gesellschaft musste dies jedoch wegen der verlängerten Prüfung durch die US-Kartellbehörde auf Anfang 2006 verschieben. (awp/mc/ab)