Im Oktober sind die Auftragseingänge noch um revidiert 6,0 Prozent (zuvor 5,1 Prozent) gesunken. Ohne Berücksichtigung der schwankungsanfälligen Aufträge für Transportgüter ging der Auftragseingang den Angaben zufolge ebenfalls kräftig zurück. In dieser Abgrenzung seien die Aufträge auf Monatssicht um 4,2 Prozent gesunken. Hier hatten die befragten Experten einen unveränderten Wert erwartet.
ISM-Einkaufsmanagerindex hellt sich im Dezember überraschend auf
Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor hat sich im Dezember überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von dem Rekordtiefstand von 37,3 Punkten im Vormonat auf 40,6 Punkte gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang auf 37,0 Punkte gerechnet. Der Index für die wirtschaftliche Aktivität stieg von 33,0 Punkten im Vormonat auf 39,6 Punkte. Der Index für bezahlte Preise sank von 36,6 auf 36,0 Punkte. Der Beschäftigungsindex stieg von 31,3 Punkten im Vormonat auf 34,7 Punkte. Indexstände unter 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Abschwächung, während Werte darüber auf eine Belebung hinweisen.
Schwebende Hausverkäufe sinken im November stärker als erwartet
Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe sank im November stärker als erwartet. Der entsprechende Index PHSI sei von revidiert 85,7 Punkten im Vormonat auf 82,3 Punkte zurückgegangen, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) mit. Volkswirte hatten mit einem moderaterem Rückgang um 1,0 Punkte gerechnet. Der Vormonatswert war ursprünglich mit 88,9 Zählern angegeben worden. Die sogenannten «schwebenden Hausverkäufe» gelten als ein wichtiger Frühindikator für den US-Immobilienmarkt, da sie auf die künftigen Hausverkäufe schliessen lassen. Die Hausverkäufe bilden wiederum recht gut die Nachfragesituation auf dem Immobilienmarkt ab. (awp/mc/pg/27)