Handelsbilanzdefizit im August niedriger als erwartet
Bei der Handelsbilanz sei kein wesentlicher Einfluss durch den verheerenden Wirbelstrum «Kartina» erkennbar, hiess es weiter. Der Sturm traf Ende August die Südküste der USA, woraufhin der wichtige Überseehafen in New Orleans geschlossen wurde. Im Handel mit der Volksrepublik China erreichte das Defizit laut Ministerium im August einen Rekordwert von 18,5 Milliarden Dollar. Im Verlauf des Jahres 2005 habe sich damit ein Defizit von 126,2 Milliarden Dollar angehäuft.
Einfuhrpreise steigen im September stärker als erwartet
Die Importpreise seien um 2,3 Prozent zum Vormonat geklettert und damit so stark wie seit 15 Jahren nicht mehr, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Von CBS Marketwatch befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt nur mit einem Anstieg von 0,9 Prozent gerechnet.
Getrieben wurden die Einfuhrpreise durch die gestiegenen Energiepreise. Die Preise für importiertes Erdgas stiegen um 28,8 Prozent und die Preise für Rohöl um 7,3 Prozent. Ohne die gestiegenen Rohölpreise stiegen die Einfuhrpreise um 1,2 Prozent. Unter Herausrechnung aller Treibstoffe kletterten die Importpreise um 0,4 Prozent.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend schwach gesunken