US-Konjunkturdaten drücken Euro zeitweise unter 1,29 Dollar
Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2909 (Dienstag: 1,2953) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7747 (0,7720) Euro. «Es sieht so aus, als würde der Kurs des Euro derzeit bei der Marke von 1,29 Dollar einen Boden bilden», sagte Devisenexperte Markus Dieter von der Landesbank Hessen Thüringen (Helaba). Die überraschend guten Konjunkturdaten aus den USA hätten die Gemeinschaftswährung nur zeitweise unter Druck setzen können. Ein unerwartet starker Anstieg der amerikanischen Industrieproduktion im Dezember drückte den Euro für kurze Zeit unter 1,29 Dollar.
Experte rechnet mit steigendem Euro
Für den weiteren Verlauf der Woche rechnet Experte Dieter wieder mit einem steigenden Euro. «Schon in den kommenden Handelstagen könnte die Gemeinschaftswährung über die Marke von 1,30 Dollar springen», sagte er.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,65685 (0,65920) britische Pfund, 155,75 (156,27) japanische Yen und auf 1,6143 (1,6138) Schweizer Franken fest. Die Feinunze wurde in London mit 625,50 (627,05) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)