US-Konjunkturdaten: Wirtschaft wächst im 3. Quartal stärker als erwartet

In der Erstschätzung war das US-Handelsministerium lediglich von einem Anstieg um 1,6 Prozent ausgegangen. Volkswirte hatten nur eine leichte Aufwärtsrevision auf 1,8 Prozent erwartet. Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft noch um annualisierte 2,6 Prozent gewachsen.


Höhere Konsumausgaben
Die Konsumausgaben stiegen im dritten Quartal um revidierte 2,9 Prozent. Zunächst war noch ein Anstieg von 3,1 Prozent ermittelt worden. Im zweiten Quartal waren sie um 2,6 Prozent geklettert. Die Konsumausgaben sind für zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukt der USA verantwortlich.


Kernrate des Verbraucherpreisindex mit plus von 2,2 % zum Vorjahr
Die Kernrate des Verbraucherpreisindex (PCE) erhöhte sich zum Vorjahr um 2,2 Prozent. In der Erstschätzung waren noch 2,3 Prozent ermittelt worden. Im zweiten Quartal war sie noch um 2,7 Prozent gestiegen. Die Kernrate des PCE wird von der US-Notenbank besonders beachtet.


Verkäufe neuer Häuser im Oktober überraschend deutlich gesunken
Die Verkäufe neuer Häuser sind im Oktober stärker gesunken als von Experten erwartet. Die Zahl der Verkäufe sei zum Vormonat auf das Jahr hoch gerechnet um 3,2 Prozent auf 1,004 Millionen Häuser zurückgegangen, teilte das US-Handelsministeriummit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 1,050 Millionen gerechnet. Der September-Wert wurde von 1,075 Millionen auf 1,037 Millionen Einheiten nach unten revidiert.


Lagerbestände bei Rohöl und Benzin durchgehend gesunken
Auch die Vorräte an Benzin und Destillaten gingen zurück. Die Benzinbestände verringerten sich um 0,6 Millionen auf 201,1 Millionen Barrel. Rückläufig waren auch die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel), die um 1,0 Millionen auf 132,8 Millionen Barrel sanken. Der Preis für Rohöl der US-Sorte West Texas Intermadiate (WTI) zur Lieferung im Januar kletterte nach den Daten deutlich auf 61,66 US-Dollar je Barrel. Vor Veröffentlichung der Daten waren noch 61,21 Dollar bezahlt worden. (awp/mc/pg)

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